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Arzt mit Hologramm

Bundesministerium für Gesundheit: Neue Akzente in der Ressortforschung

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Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat die Ausrichtung seiner Ressortforschung an aktuelle Herausforderungen angepasst und um wichtige Handlungsfelder ergänzt. Dabei hat der DLR Projektträger fachliche Expertise eingebracht und er betreut die Umsetzung der geförderten Vorhaben.

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04.04.2024 — Zukunftssicher, krisenfest und bedarfsgerecht: So sollen die Gesundheitsversorgung und das Gesundheitssystem in Deutschland aussehen. Mit seinem neuen „Rahmenplan Ressortforschung“ stellt sich das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) diesem Anspruch und benennt für die Jahre 2024 bis 2027 zentrale Handlungsfelder und Schwerpunkte seiner strategischen Forschungsförderung.

 

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Rahmenplan Ressortforschung
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Mit dem Rahmenplan Ressortforschung nimmt das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) eine zeitlich befristete, strategische Ausrichtung seiner Forschungsaktivitäten vor. Die Ressortforschung liefert wissenschaftliche Grundlagen und innovative Konzepte dafür, dass kranke und pflegebedürftige Menschen in Deutschland auch künftig möglichst optimal versorgt werden. Aktuell arbeitet der DLR Projektträger über 50 Fachreferaten aller BMG-Abteilungen zu, und seine Mitarbeitenden begleiten rund 400 geförderte Vorhaben.

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Die Schwerpunkte der BMG-Ressortforschung

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Die sechs Handlungsfelder spiegeln die Wichtigkeit und Notwendigkeit von Erkenntnissen in diesen Bereichen wieder, um gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen wie dem demografischen Wandel, dem Klimawandel oder dem Umgang mit Epi- oder Pandemien bestmöglich begegnen zu können. So birgt der sich verschärfende Klimawandel für viele Menschen ernstzunehmende gesundheitliche Gefahren, beispielsweise bei langanhaltenden Hitzewellen. Um die Gesundheit der Bevölkerung bestmöglich schützen zu können, wird die Ressortforschung einen Fokus auf die Wechselwirkungen zwischen Umwelt und Gesundheit richten. Das Leben in einer globalisierten Welt und der Klimawandel begünstigen zudem das Entstehen neuer übertragbarer Krankheiten, die Veränderung bereits bekannter Erreger, aber auch das Auftreten von hierzulande bislang nicht heimischen Infektionserkrankungen. Übertragbare Krankheiten zählen deshalb zu den Schwerpunkten der BMG-Ressortforschung. Weitere Handlungsfelder mit hoher Relevanz für das Gesundheitssystem sind Digitalisierung, demografischer Wandel und Pflege, Gesundheitsversorgung sowie Gesundheitsförderung und Prävention.

Long-/Post-COVID wird als Querschnittsthema beforscht, denn Versorgungs- und Forschungsansätze zu den Langzeitfolgen einer SARS-CoV-2-Infektion weisen Schnittmengen zu nahezu allen Handlungsfeldern des Rahmenplans auf. Aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Symptome bei Long-/Post-COVID sind zusätzliche Versorgungskonzepte erforderlich, die die verschiedenen medizinischen Fachrichtungen einbeziehen, um eine bedarfsgerechte Behandlung sicherstellen zu können. Die Ressortforschung wird deshalb insbesondere innovative Modellprojekte im Bereich der versorgungsnahen, sektorenübergreifenden Forschung auf den Weg bringen. 

Breites Aufgabenportfolio, interdisziplinäre Teams

„Wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse stärken unser Gesundheitssystem nachhaltig und verbessern die Versorgung der Menschen,“ sagt Dr. Günter Wrobel, Leiter der Abteilung Epidemiologie, Versorgungsforschung im Bereich Gesundheit. „Mit unseren Dienstleistungen tragen wir hierzu bei, und das ist es, was uns in unserer Arbeit motiviert.“

Der DLR Projektträger ist fachlich eng in die Ressortforschung des BMG eingebunden. Im Rahmen der 2021 erteilten Projektträgerschaft übernimmt er ein vielfältiges Aufgabenportfolio in der Umsetzung der BMG-Ressortforschung – von der Unterstützung bei der Erarbeitung und Veröffentlichung neuer Förderbekanntmachungen und Vergabeverfahren über das Management der geförderten Projekte und fachliche Beratungsleistungen bis hin zur Organisation von Fach- und Großveranstaltungen für das BMG. Beim DLR Projektträger arbeiten die Abteilungen Epidemiologie und Versorgungsforschung, Strategie und Ethik, Innovationen für die Krankheitsbekämpfung, Internationale Gesundheitsforschung, Klinische Forschung und digitale Gesundheit sowie die Fachkommunikation des Bereichs Gesundheit eng zusammen.

 

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