Statuskonferenz DigitalPakt Schule 2024: viel erreicht, viel zu tun
18.11.2024 — Am 12. und 13. November trafen sich Vertretungen der Schulträger, Ministerien, Landesinstitute und Schulen sowie weitere Akteure der Digitalen Bildung auf Bundes- und Landesebene im Cafe Moskau in Berlin zur dritten Statuskonferenz des DigitalPakts Schule. Die Expertinnen und Experten des DLR Projektträgers haben für die hybride Konferenz ein vielfältiges Programm konzipiert: Sie haben für die Teilnehmenden spannende Vorträge Gesprächsrunden und Workshops organisiert, Keynote-Speaker, Podiumsgäste und Moderation ausgewählt sowie die Koordination externer Dienstleister und der gesamten Veranstaltungsplattform übernommen.
Zentrale Themen: Erfolge und Fortschritte des DigitalPakts Schule
Im Mittelpunkt stand der Blick auf das gemeinsam Erreichte im DigitalPakt auf Schulebene: Nahezu alle Schulen in Deutschland wurden inzwischen mit dem DigitalPakt gefördert. Im Fokus standen hierbei auch Fortschritte auf regionaler, landesweiter und länderübergreifender Ebene. Die Teilnehmenden tauschten sich in Workshops und Gesprächsrunden über ihre Erfahrungen mit den geförderten Schulprojekten aus. Unter anderem standen die Themen Lernen und Prüfen im Kontext der Digitalisierung, KI und Schulentwicklung sowie länderübergreifende Vorhaben auf der Agenda.
Digitale Transformation: mehr als digitale Lernplattformen und Endgeräte
Jacob Chammon, Geschäftsführer Deutsche Telekom Stiftung, beleuchtete in seiner Keynote die Wirkung des DigitalPakts auf die deutsche Schullandschaft und wagte einen Ausblick auf die künftige Entwicklung. Der ehemalige Lehrer und Schulleiter ist überzeugt davon, dass die Digitalisierung von Schulen schon lange keine Frage des „ob“ mehr ist, sondern dass es um das „wie“ geht. Hierbei seien laut Chammon zukünftig die Berücksichtigung der Schlüsselfaktoren Kooperation, Koordination und Transfer sowie Partizipation bedeutsam.
Zwischenbericht: Evaluation des DigitalPakt Schule
Wie hat der DigitalPakt Schule zur Veränderung der digitalen Bildungsinfrastruktur beigetragen? Um diese Frage ging es im Vortrag von Dr. Stefan Ekert, der als Projektleiter die Evaluation des DigitalPakts Schule steuert. In der anschließenden Plenumsdiskussion diskutierten Prof. Dr. Birgit Eickelmann, Universität Paderborn, und Martin Brause, Vertreter der Bund-Länder AG Evaluation, darüber, wie der Status Quo nun weiter entwickelt werden soll. Die Gäste kamen zu einem gemeinsamen Schluss: Mit dem DigitalPakt Schule ist der fundamentale Grundstein für digitale Bildung gelegt. In Zukunft muss die Technik stärker mit der Pädagogik verbunden werden.
Auch die dritte Statuskonferenz zeigt das große Interesse der Akteure in der digitalen Bildung an Austausch und Vernetzung und macht die vielfältigen Maßnahmen dieses gemeinsamen Infrastrukturprojekts von Bund und Ländern sichtbar.
Fortschrittsbericht 2023-2024: erscheint in Kürze
Im Anschluss an die Veranstaltung erscheint der dritte Fortschrittsbericht, der vom DLR Projektträger konzipiert und umgesetzt wurde. Der Bericht dokumentiert fortlaufend die Förderaktivitäten rund um die Digitalisierung der Schulen in Deutschland. Schwerpunkt in diesem Jahr ist die Rolle des DigitalPakts Schule als Fundament der digitalen Transformation an Schulen und in übergreifenden Strukturen.
Leistungsspektrum des DLR Projektträgers: Alle Akteure im Blick
Am Erfolg des DigitalPakts Schule sind viele Akteure auf verschiedenen Ebenen beteiligt. Wie sie zusammenwirken, und welche Beiträge der DLR Projektträger dabei leistet, das zeigt die folgende Grafik:
Mit dem DigitalPakt Schule bauen Bund und Länder seit dem Jahr 2019 flächendeckend leistungsfähige, digitale Bildungsinfrastrukturen in Schulen auf und treiben gemeinsam die Digitalisierung aller Schulen in Deutschland voran. Der DLR Projektträger setzt das Investitionsprogramm für das Bundesministeriums für Bildung und Forschung um.