Bonn Conference: DLR Projektträger gestaltet europäische Innovationsdebatte
12.03.2025 — Die Konferenz wurde unter dem Vorsitz Deutschlands und Kanadas im Eureka-Netzwerk gemeinsam vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Europäischen Kommission organisiert. Das BMBF beauftragte den DLR Projektträger, die Veranstaltung operativ umzusetzen. Der DLR-PT hat die Veranstaltung entsprechend geplant, organisiert und durchgeführt.

Forschung und Innovation sind der Schlüssel für die Zukunft Europas
Ein zentrales Ergebnis der Konferenz: Forschung und Innovation sind nicht nur wirtschaftlich essenziell, sondern auch entscheidend für den Kampf gegen den Klimawandel, den Schutz der Umwelt und die Stärkung demokratischer Strukturen. Seit 40 Jahren leisten das EU-Rahmenprogramm und das Eureka-Netzwerk einen wichtigen Beitrag, um innovative Technologien voranzubringen – mit Erfolgen wie der mp3-Technologie oder der mRNA-Impfstoffentwicklung. Doch Europa steht vor neuen Herausforderungen: Der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die wirtschaftliche Anwendung muss noch effizienter gestaltet werden.
Internationale Zusammenarbeit als Erfolgsfaktor
Die Expertinnen und Experten betonten die Bedeutung globaler Kooperationen. Europa dürfe sich nicht abschotten, sondern müsse gezielt mit internationalen Partnern zusammenarbeiten, um im globalen Innovationswettlauf erfolgreich zu bleiben. Dabei spielt Eureka eine Schlüsselrolle: Als internationales Innovationsnetzwerk fördert es grenzüberschreitende und marktnahe Kooperationen zwischen Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen.
Als Organisator der Veranstaltung betonte der DLR Projektträger, wie entscheidend es sei, innovative Ideen zügig in marktfähige Produkte zu überführen. Wissenschaft und Wirtschaft müssen sich dafür stärker vernetzen – das sei der Schlüssel, um Europas technologische Souveränität zu sichern. Der DLR Projektträger hat die Bonn Conference erfolgreich umgesetzt und so seine zentrale Rolle in der Innovationsförderung bewiesen – und damit einen wertvollen Beitrag zur Zukunft Europas geleistet.
Seit Juli 2024 teilen sich Deutschland und Kanada erstmals den Eureka-Vorsitz. Ziel dieser gemeinsamen Forschungsinitiative ist es, den Austausch von Innovationen und deren Transfer in die Wirtschaft über Ländergrenzen hinweg zu fördern. Ein besonderer Fokus liegt auf kreislauffähiger Wertschöpfung und stärkerer Vernetzung von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in diesem Bereich. Der Vorsitz wird vom BMBF zusammen mit dem National Research Council of Canada wahrgenommen.
Eureka ist das weltweit größte zwischenstaatliche Innovationsnetzwerk. Es umfasst mehr als 45 Länder und unterstützt Unternehmen sowie wissenschaftliche Einrichtungen bei der Zusammenarbeit in internationalen, marktnahen Projekten.