Europäische Zusammenarbeit in Bildung, Forschung und Innovation
Der DLR Projektträger bietet seit mehr als 30 Jahren kompetente Unterstützung im Bereich der europäischen Forschungspolitik und -förderung an.
Politische Beratung und Unterstützung auf vielen Ebenen
Das EU-Büro unterstützt das BMBF dabei, den Europäischen Forschungsraum weiterzuentwickeln – sowohl bei der politischen Gremienarbeit auf europäischer Ebene als auch bei der nationalen Abstimmung und späteren Umsetzung, etwa mithilfe eines nationalen Förderprogramms und einer breit angelegten Kampagne.
Zudem unterstützt das EU-Büro das Ministerium in der Europäischen Bildungszusammenarbeit – zum Beispiel beim Strategischen Rahmen zur allgemeinen und beruflichen Bildung und bei Erasmus+, dem Programm zur Umsetzung der europäischen Bildungszusammenarbeit.
Auch bei der Prüfung und Bewertung beihilferechtlicher Anforderungen sowie bei der Modernisierung des EU-Beihilfenrechts berät und unterstützt das EU-Büro das BMBF.
Maßgeschneiderte Beratung für EU-Förderprogramme
Das Büro ist die zentrale Anlaufstelle rund um das EU-Forschungsrahmenprogramm Horizont Europa und zugleich die Geschäftsstelle der Nationalen Kontaktstellen zur europäischen Förderberatung und -information. Horizont Europa bietet ein breites Förderangebot entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der Grundlagenforschung bis zur Entwicklung innovativer Produkte. Das EU-Büro unterstützt deutsche Nutzerinnen und Nutzer in allen Phasen ihrer Programmteilnahme durch Veranstaltungen, Schulungen und Beratungen.
Zu allen Gleichstellungsfragen im Forschungsrahmenprogramm (z. B. Gleichstellungspläne) und zur Genderdimension von Forschungsthemen bietet die Kontaktstelle „Frauen in der EU-Forschung“ (FiF) im EU-Büro Beratung und Unterstützung.
Als Ansprechpartner zu europäischen innovationspolitischen Themen berät das EU-Büro zudem zu den Programmen des Europäischen Innovationsrats, der Europäischen Innovationsökosysteme und des Europäischen Innovations- und Technologieinstituts.
Europäische Regionalpolitik und Strukturfonds
Die Geschäftsstelle Synergiendialog entwickelt ein spezifisches Dienstleistungsangebot zu den Synergien zwischen den Forschungsrahmenprogrammen und den Instrumenten der Regional- bzw. Kohäsionspolitik der EU. Auf BMBF-Initiative organisiert sie dazu gemeinsam mit den Bundesländern einen Bund-Länder-Dialog.
Unterstützungs- und Begleitprogramme des Bundes
Das EU-Büro setzt verschiedene Fördermaßnahmen zur Vertiefung und Weiterentwicklung des Europäischen Forschungsraums um, darunter den Ralf-Dahrendorf-Preis für den Europäischen Forschungsraum, das ERA-Fellowship-Programm Science Management und eine Unterstützungsmaßnahme für angehende Koordinatoren von Horizont-Europa-Projekten.
Collapses
2021 startete das BMBF eine Pilotinitiative für den neuen Europäischen Forschungsraum (EFR): einen europäischen Agenda-Prozess zu Forschung und Innovation für Grünen Wasserstoff. Er bringt Wissenschaft, Industrie, Zivilgesellschaft sowie die öffentliche Verwaltung zusammen, um eine inter- und transdisziplinäre europäische Gemeinschaft für Grünen Wasserstoff zu bilden. Die beteiligten Länder wollen ihre Forschungs- und Innovationsaktivitäten an einer gemeinsamen Agenda ausrichten. Als Geschäftsstelle organisiert das EU-Büro den Prozess in Zusammenarbeit mit den europäischen Partnern.
Mehr: Green Hydrogen for a sustainable future – pilot action within the European Research Area (ERA)
„Plastic Pirates – Go Europe!“ ist eine wachsende Citizen-Science-Aktion mit europäischer Mission und globaler Bedeutung. Ziel ist es, das Bewusstsein für den Schutz von Flüssen als natürliche Ressourcen zu stärken und den Mehrwert europäischer und internationaler Forschungszusammenarbeit hervorzuheben. Die Aktion ruft Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren dazu auf, sich wissenschaftlich mit dem Thema Umweltverschmutzung in und an Flüssen über das Sammeln und Kategorisieren von Plastikmüll auseinanderzusetzen. Das EU-Büro unterstützt das BMBF dabei, „Plastic Pirates – Go Europe!“ über die aktuelle TRIO-Präsidentschaft (Deutschland, Portugal, Slowenien) hinaus im Rat der Europäischen Union weiter zu „europäisieren“ und in weitere EU-Mitgliedstaaten zu tragen.
Mehr: Webseite Plastic Pirates