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Dr. Tina Klüwer, Abteilungsleiterin im BMBF, spricht auf der KonKIS24

KI für Wissenschaft und Wirtschaft: Erste Konferenz der KI-Servicezentren

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Potenziale von Künstlicher Intelligenz (KI) erschließen, sie nutzen und in laufende Prozesse integrieren – mithilfe von KI-Servicezentren können Unternehmen diese Ziele realisieren. Jetzt fand in Göttingen die erste Konferenz der deutschen KI-Servicezentren (KonKIS24) statt. Der DLR Projektträger begleitet die KI-Servicezentren im Auftrag des BMBF.

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26.09.2024 — Mit niederschwelligen und agilen Angeboten helfen vier KI-Servicezentren Unternehmen beim Transfer von KI in die Praxis. Seit November 2022 besteht ihre zentrale Aufgabe darin, die KI-Forschung in Deutschland voranzutreiben und den Transfer der Ergebnisse in die Praxis zu beschleunigen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert folgende vier KI-Servicezentren:

  • hessian.AI Service Center
  • KI-Servicezentrum Berlin-Brandenburg (KISZ-BB)
  • WestAI
  • KI-Servicezentrum für sensible und kritische Infrastrukturen (KISSKI)

Diese vier Servicezentren bilden einen wichtigen Baustein im KI-Ökosystem in Deutschland.

Auf der KonKIS24, der ersten Konferenz der KI-Servicezentren in Göttingen, trafen sich am 18. und 19. September 2024 Interessierte aus Wissenschaft und Industrie, insbesondere auch aus kleinen und mittleren Unternehmen. Der Fokus der Konferenz lag auf dem Networking und dem Transfer von KI-Ansätzen in die Anwendung. Ein Großteil der Recheninfrastruktur, die das BMBF im Rahmen der KI-Servicezentren fördert, hat bereits den Betrieb aufgenommen. Dazu gehören beispielsweise die auf KI-Anwendungen spezialisierte Nvidia GPU (graphics processing units). Ein Highlight der KonKIS24 war ein vom KI-Servicezentrum KISSKI bereitgestellter Chatbot, der die unkomplizierte Nutzung zahlreicher offener Sprachmodelle ermöglicht.

KonKIS24 als Austauschplattform

Dr. Tina Klüwer, Abteilungsleiterin im BMBF, hob in ihrer Rede auf der KonKIS24 die wichtige Rolle der KI-Servicezentren hervor. Die Zentren sicherten den Zugang zu Recheninfrastruktur und KI-Expertise und erleichterten durch niederschwellige Angebote den Transfer von KI, so Klüwer. Gleichzeitig solle mit den KI-Servicezentren die Marke „KI Made in Germany“ weiter etabliert werden. Ein wichtiger Schlüssel sei zudem der gemeinsame Austausch mit den Anwendern. „Die KonKIS24 bietet dazu eine wunderbare Plattform“, so die Abteilungsleiterin weiter. Den diesjährigen Schwerpunkt der KonKIS24 bildete das Thema „KI in Gesundheitswesen und Energiewirtschaft“. Auch im nächsten Jahr soll wieder eine Konferenz der KI-Servicezentren stattfinden.

Vier KI-Servicezentren stärken die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft

Die KI-Servicezentren stellen Nutzerinnen und Nutzern aus Wirtschaft und Wissenschaft leistungsstarke KI-Recheninfrastruktur zur Verfügung. Die Servicezentren betreiben Spitzenforschung im Bereich der KI und stärken die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zum Vorteil beider Seiten. Um die KI-Servicezentren sollen Innovationsökosysteme entstehen, in denen Lösungen gemeinsam mit fachlicher Unterstützung entwickelt werden können. Die Zentren sollen zudem Forschungseinrichtungen und Unternehmen, insbesondere KMU, dazu befähigen, KI-Anwendungen nicht nur zu nutzen, sondern auch zu verstehen, weiterzuentwickeln und in ihre Prozesse einzubeziehen. Damit wird eine hoch komplexe Technologie zugänglich gemacht. Dadurch lassen sich neue Potenziale und Anwendungsgebiete für den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Deutschland erschließen. Der DLR Projektträger begleitet die KI-Servicezentren mit wissenschaftlicher und administrativer Kompetenz und bringt sie im Auftrag des BMBF voran. Er berät die KI-Servicezentren, übernimmt das Monitoring und vernetzt sie im KI-Ökosystem. 

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Lars Mehwald

Lars Mehwald

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Datenwissenschaften / Software-intensive Systeme
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