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Frau mit Kopfhörern spielt ein Computerspiel auf großen Monitoren

Game on: DLR Projektträger setzt Gamesförderung des Bundes weiter um

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Die Computerspieleförderung des Bundes geht 2023 in die dritte Runde. Dafür verlängert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) seine Zusammenarbeit mit dem DLR Projektträger, der die Gamesförderung umsetzt. Er bleibt damit der einzige Projektträger in Deutschland, der in diesem Feld aktiv ist.

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18.01.2023 — „Game on!“ heißt es für die Computerspieleförderung des Bundes: Sie geht 2023 in die dritte Runde, dabei steigt das Fördervolumen von 50 auf 70 Millionen Euro. Zentrales Ziel ist, die deutsche Gamesbranche nachhaltig zu stärken und sie so international sichtbarer und wettbewerbsfähiger zu machen. Im Fokus stehen deutsche Entwicklungsstudios, die in Eigenregie oder gemeinsam mit internationalen Publishern die Games der Zukunft entwickeln. Der DLR Projektträger setzt das Förderprogramm im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) um. Wie relevant das Thema Computerspieleförderung derzeit ist, zeigt sich beispielsweise auch daran, dass das EU-Parlament eine europäische Games-Strategie fordert, um die europäische Spielebranche zu unterstützen.

DLR Projektträger arbeitet an Zukunftstrends der Gamesbranche mit

Seit dem Start der deutschen Gamesförderung 2019 begleitet der DLR Projektträger sie im Auftrag des Bundes – und agiert damit als einziger Projektträger in Deutschland auf diesem Feld. Die Abteilung Computerspiele/Kreativbranche im Bereich Gesellschaft, Innovation und Technologie berät an Förderung Interessierte und informiert sie mithilfe eines umfassenden Online-Angebots über die Fördermechanismen des Bundes. Außerdem bringt das Team Branchenvertreter und Fachleute aus der Wissenschaft zusammen, organisiert Veranstaltungen und vertritt das BMWK auf Events. Der DLR Projektträger setzt nicht nur das Programm um, sondern arbeitet auch auf der strategischen Ebene an Zukunftstrends der Gamesindustrie mit – wie Gemeinnützigkeit des E-Sports, Virtual Reality, Nachhaltigkeit oder Blockchaintechnologie. So hat er etwa erfolgreich darauf hingewirkt, dass Mindestanforderungen an die Barrierefreiheit in den Förderaufruf aufgenommen wurden.

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Es gibt kaum eine deutsche Spiele-Schmiede, die bei uns noch keinen Antrag eingereicht hat. Der kreative Output ist enorm.

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Dr. Matteo Riatti
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Abteilungsleitung Computerspiele/Kreativbranche im Bereich Gesellschaft, Innovation, Technologie
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Gamesförderung stärkt die Branche nachhaltig

Das Programm trägt mittlerweile spürbar Früchte: „Die Computerspieleförderung des Bundes hat der Branche einen gewaltigen Schub gegeben“, erklärt Matteo Riatti, der die Abteilung Computerspiele/Kreativbranche leitet. „Es gibt kaum eine deutsche Spiele-Schmiede, die bei uns noch keinen Antrag eingereicht hat. Der kreative Output ist enorm.“ So werden im Rahmen der Gamesförderung neben namhaften Spieleserien wie „Anno“ oder „Tropico“ auch international bekannte Intellectual Properties (IPs) weiterentwickelt, zum Beispiel das nächste Videospiel zu Frank Herberts „Dune“. Und 2021 und 2022 zählten vom Bund geförderte Spiele-Schmieden gleich in mehreren Kategorien des Deutschen Computerspielpreises zu den Gewinnern. Eine Erfolgsgeschichte, die nun mit der neuen Förderrunde fortgesetzt wird.

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