Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema präklinische Therapiestudien für seltene Erkrankungen unter Nutzung von niedermolekularen Wirkstoffen und Biologika – Entwicklung und Validierung
Ziel dieser Förderrichtlinie ist es, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der verschiedenen teilnehmenden Länder eine effektive Zusammenarbeit bei einem gemeinsamen interdisziplinären Forschungsprojekt zu ermöglichen, das auf Komplementarität und dem Austausch von Fachwissen zum Nutzen der Patientinnen und Patienten beruht. Dazu sind Betroffene angemessen in die Forschungsprojekte einzubinden.
Weiterhin zielt die Förderrichtlinie darauf ab, die Durchführung von Forschungsprojekten zu Therapien mit niedermolekularen Wirkstoffen, mit kleinen nicht-kodierenden, chemisch synthetisierten Nukleinsäuren, bereits zugelassenen Arzneimitteln (Repositionierung) oder Biologika (zum Beispiel Antikörper oder Proteine wie Enzyme, Immunmodulatoren oder Wachstumsfaktoren usw.) voranzutreiben.
Die Ziele der Förderrichtlinie sind erreicht, wenn
- jeder geförderter Verbund mindestens eine Publikation mit mindestens zwei Partnern des Verbunds aus verschiedenen Ländern des Verbunds veröffentlicht,
- neue Ansätze für therapeutische Verfahren entwickelt wurden,
- präklinische Validierungsdaten für die Konzeption von klinischen Studien generiert wurden und
- die aktive Einbindung von Betroffenen in mindestens der Hälfte der geförderten Verbünde umgesetzt wurde.
Diese Förderrichtlinie gilt in Verbindung mit dem Rahmenprogramm Gesundheitsforschung.
Kontakt
Dr. Katarzyna Saedler
Dr. Michaela Fersch
Dr. Ralph Schuster
Tel: +49 228 3821-2453