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Menschen unterschiedlichen Alters und Nationalität

Rahmenprogramm empirische Bildungsforschung

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Wissen schaffen, um die Praxis in Bildungseinrichtungen zu verbessern und das Bildungssystem wissenschaftlich fundiert weiterzuentwickeln – das ist das Ziel des Rahmenprogramms empirische Bildungsforschung. Denn nur so können die Bildungs- und Teilhabechancen jedes Einzelnen bestmöglich gefördert werden.

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Exzellente Forschung für bestmögliche Chancen

Bildung entscheidet, ob Menschen ein selbstbestimmtes Leben führen können. Sie ist die Voraussetzung dafür, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene ihre Potenziale entfalten können. Deshalb ist es ein wichtiges gesellschaftspolitisches Ziel, jedem Einzelnen – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, religiöser und sexueller Orientierung, Behinderung oder sozialem Status – bestmögliche Bildungschancen zu eröffnen.

Um die richtigen Weichen für eine gute Bildung für alle zu stellen, brauchen wir fundiertes Wissen über das Bildungssystem. Mit unserer Unterstützung setzt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Rahmenprogramm empirische Bildungsforschung um und fördert zahlreiche Forschungsprojekte in thematisch gebündelten Schwerpunkten. Die Projekte – zum Beispiel zu Bildungsgerechtigkeit, zum Umgang mit Heterogenität in Bildungseinrichtungen, zu den Chancen und Risiken der Digitalisierung in der Bildung oder der Qualität im Bildungswesen – liefern umfangreiche Erkenntnisse über und für das Bildungssystem sowie für den informellen Bildungsbereich. Sie erarbeiten Beschreibungs-, Erklärungs- und Veränderungswissen, das zielführende bildungspolitische Entscheidungen ermöglicht und die Bildungspraxis nachhaltig verbessern kann.

Von der Projektförderung bis zur Öffentlichkeitsarbeit

Im Rahmenprogramm empirische Bildungsforschung übernimmt der DLR-PT die klassischen Aufgaben der Projektförderung. Darüber hinaus sondiert er die Forschungslandschaft, entwickelt neue Förderideen aus den Handlungsfeldern des Rahmenprogramms und setzt diese in Förderrichtlinien um. Hierzu organisiert und begleitet er Expertengespräche sowie andere Expertenanhörungen und führt später die Begutachtungsverfahren durch. Er koordiniert die begleitende Gremienarbeit des Rahmenprogramms und unterstützt das BMBF bei Anfragen aus dem öffentlichen Raum.

Damit das im Rahmenprogramm generierte Wissen vermittelt und dadurch unter anderem von der Bildungspraxis und -politik genutzt werden kann, ist der DLR Projektträger zusätzlich für die flankierende Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Über die Aktivitäten und Ergebnisse des Rahmenprogramms informieren verschiedene Kommunikationsformate – von Webreportagen über Interviews bis hin zu Transfer-Dialogen. In der Infothek finden Sie einen Überblick über alle Formate. Darüber hinaus führt der DLR Projektträger Veranstaltungen wie die Bildungsforschungstagung durch.

Thematische Schwerpunkte

Durch das Rahmenprogramm empirische Bildungsforschung hat das BMBF mit unserer Unterstützung eine qualitätsgesicherte Projektförderung im Bereich der empirischen Bildungsforschung aufgebaut. Dadurch ist die deutsche empirische Bildungsforschung auch im internationalen Raum sichtbarer geworden. Zudem wird der Transfer der Forschungsergebnisse in Politik und Bildungspraxis ausgeweitet und im Bereich der Bildungsforschung werden wichtige strukturelle Ziele durch passende Maßnahmen umgesetzt. Zum Beispiel in den Bereichen Datenspeicherung und -nutzung, Nachwuchsförderung sowie nationale und internationale Vernetzung.

Aktuell arbeiten Bildungsforscherinnen und Bildungsforscher in verschiedenen Themengebieten der BMBF-geförderten empirischen Bildungsforschung. Hier erhalten Sie einen aktuellen Überblick über die Forschungsschwerpunkte.

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Bund-Länder-Initiative „Bildung durch Sprache und Schrift“ (BiSS) und BiSS-Transfer
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Sprache als Schlüssel zur Welt

Kindern und Jugendlichen in Deutschland bessere und individuellere Sprach-, Lese- und Schreibförderung ermöglichen – darum geht es in der Bund-Länder-Initiative „Bildung durch Sprache und Schrift“ (BiSS) und in BiSS-Transfer.

In den geförderten BiSS-Projekten überprüften die Forschenden, wie wirksam eingesetzte Verfahren der Sprach-, Lese- und Schreibförderung sind und auf welche Weise man sie gemeinsam mit Kitas und Schulen weiterentwickeln kann. Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche mit sprachlichem Förderbedarf, die Deutsch als Erst- oder Zweitsprache gelernt haben oder ohne jegliche Deutschkenntnisse sind – zum Beispiel Kinder und Jugendliche aus Flüchtlingsfamilien.

BiSS-Transfer hat den wissenschaftsbasierten Transfer der BiSS-Ergebnisse zum Ziel: Zukünftig werden rund 2.700 Kitas und allgemeinbildende Schulen bundesweit bei der Umsetzung ihrer Konzepte zur sprachlichen Bildung begleitet und beraten.

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