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überflutete Straße

Wissenschaftliche Begleitung des Neuaufbaus nach der Flut in NRW und RLP

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Die Flutkatastrophe im Westen Deutschlands hat die Auswirkungen des Klimawandels deutlich gemacht. Mit Unterstützung des DLR Projektträgers hat das BMBF eine Sofortinitiative zur wissenschaftlichen Begleitung des Neuaufbaus ins Leben gerufen. Gemeinsam mit Partnern aus der Praxis führen Forschende am 27. und 28.01.2022 erste Erkenntnisse zusammen.

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27.01.2022 — Im Sommer 2021 hat die Flutkatastrophe im Westen Deutschlands gezeigt, wie nah die Auswirkungen des Klimawandels sind. Umfangreiche Schäden an Infrastruktur und Gebäuden, aber auch an der Gesundheit der Menschen sind sowie zahlreiche zerstörte Existenzen und verlorene Leben sind die Folgen. Im Fokus des Neuaufbaus steht daher jetzt die Frage, wie dieser in den betroffenen Regionen gestaltet werden muss, damit sie in Zukunft eine höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber Starkregen, Hochwasser, Hitze und weiteren Folgen des Klimawandels aufweisen.

Forschung liefert Erkenntnisse und hilft dabei, diese in die Praxis zu übersetzen. Der DLR Projektträger (DLR-PT) wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beauftragt, die wissenschaftsbasierte Unterstützung für den Neuaufbau zu organisieren. Durch seine Fachexpertise und sein breites Netzwerk im Bereich Klimaanpassung und Resilienz konnte der DLR-PT das BMBF dabei unterstützen, bereits kurze Zeit nach der Flutkatastrophe ein interdisziplinäres Gremium aus Expertinnen und Experten zusammenzustellen, das den Neuaufbau wissenschaftlich begleitet und vorantreibt.

Schutz- und Planungskonzepte für betroffene Kommunen

Im Projekt Wissenschaftliche Begleitung der Wiederaufbauprozesse nach der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen – kurz KAHR (Klimaanpassung, Hochwasser und Resilienz) – arbeiten 13 Partnerinnen und Partner aus den Disziplinen Stadt- und Raumplanung, Hydrologie, Wasserbau und -wirtschaft, Gebäudetechnologie, Natur- und Umweltrisiken sowie Innovations- und Systemforschung eng zusammen. Sie entwickeln Schutz- und Planungskonzepte mit einem risikobasierten Ansatz weiter und führen Hochwasser-Risiko-Analysen durch. Kommunen und lokale Stakeholder sowie die Länder Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz werden zu Fragen des klimaresilienten Neuaufbaus beraten.

Am 27. und 28. Januar kommen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit den Praxispartnern zu einem Kick-off-Workshop zusammen. Die Veranstaltung schafft den Auftakt für den engen Dialog von Forschung und Praxis, der beim Projekt im Fokus steht. Akteure aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft auf Ebene der Kommunen, Regionen und Länder sind daran beteiligt.

Neben der Projektträgerschaft für dieses besondere Projekt betreut der DLR Projektträger Fördermaßnahmen, die inhaltlich an dieses anknüpfen. Dazu gehören in den Bereichen der Klimaanpassung und nachhaltigen Entwicklung unter anderem Klimaresilienz durch Handeln in Stadt und Region und RegIKlim sowie das Forschungsprogramm Innovationen zur Anpassung an den Klimawandel der Baden-Württemberg Stiftung.

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