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Eine Hand zeigt mit einem Kugelschreiber auf einen CT-Scan.

Gemeinsam gegen Demenz: DLR-PT koordiniert EU-weiten Aktionsplan

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Eine der größten Herausforderungen für die heutige Medizin ist es, schnellstmöglich eine Behandlung für Alzheimer und andere Demenzerkrankungen zu entwickeln. Eine Forschungsinitiative will die Arbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weltweit unterstützen – auch mithilfe des DLR Projektträgers.

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26.08.2019 — Die Zahlen sind alarmierend: Schon heute gibt es weltweit rund 47 Millionen Menschen, die an Demenz leiden. Die meisten von ihnen an Alzheimer. Bis 2050 wird sich ihre Zahl weiter erhöhen – unter anderem, weil unsere Lebenserwartung steigt und Demenzerkrankungen mit dem Alter stark zunehmen.

Bislang ist Demenz nicht heilbar. Umso wichtiger ist es, dass sich Wissenschaftler/-innen, Ärztinnen und Ärzte sowie Forschende weltweit zusammenschließen, um schneller und effizienter Behandlungsmethoden zu entwickeln. Einen wichtigen Beitrag dazu will die Forschungsinitiative „EU Joint Programme – Neurodegenerative Disease Research“ (JPND) leisten – mit Unterstützung des DLR Projektträgers, der im Auftrag der Initiative derzeit einen umfassenden Aktionsplan entwickelt.

Der Plan soll Maßnahmen aufzeigen, mit denen sich die Ziele der JPND Forschungs- und Innovationsagenda erreichen lassen, die im April 2019 veröffentlicht wurde. Eine Herausforderung, weil zunächst grundsätzliche Fragen geklärt werden müssen: Welche Ziele beispielsweise sind für alle beteiligten Länder besonders wichtig? Oder welche Forschungsansätze gelten in Fachkreisen als besonders vielversprechend? Um diese und viele weitere Fragen zu klären, hat der DLR Projektträger anerkannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie forschungspolitische Entscheidungsträger zu einer Reihe von Expertenworkshops eingeladen. Bei diesen Workshops haben die Teilnehmenden eine Vielzahl von Maßnahmen identifiziert, um die länderübergreifende Forschung zu stärken. Diese Maßnahmen werden derzeit von allen beteiligten Ländern priorisiert.

Der Aktionsplan soll Ende 2019 vorliegen. Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgt dann im Zeitraum 2020 bis 2024.

Alzheimer zählt zu den großen medizinischen, pflegerischen und gesellschaftlichen Herausforderungen. Solange diese und andere sogenannte neurodegenerative Erkrankungen nicht heilbar sind, hat die Erforschung wirksamer Präventions-, Therapie- und Versorgungsansätze oberste Priorität. Die entsprechende Forschung findet dabei zunehmend globalisiert statt. Durch die länderübergreifende Zusammenarbeit werden vorhandene Ressourcen besser genutzt und so Innovationen vorangetrieben.

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