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Tagung

Da wollen wir hin – und es geht: DigitalPakt Schule zieht Zwischenbilanz

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Unter dem Motto „Strukturen schaffen – Bildung gestalten“ fand am 23. und 24. Juni 2022 die hybride Statuskonferenz zum DigitalPakt Schule statt. Auf der vom DLR Projektträger konzipierten und umgesetzten Veranstaltung in Bonn trafen sich über 1200 Teilnehmende aus Politik, Bildungsforschung und -praxis, sowohl vor Ort als auch digital.

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30.06.2022 — Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung, stellte in ihrer Begrüßungsansprache fest, dass sich der digitale Wandel noch zu wenig in den Schulen manifestiert habe. Ihrer Ansicht nach wird ein Unterricht gebraucht, „der in die Zeit passt, statt sie zu verpassen“. Der Bund stehe als Partner bereit, den DigitalPakt gemeinsam mit den Ländern und Kommunen so umzusetzen, „dass er ein Gewinn für alle ist“.

Ziel der Statuskonferenz im World Conference Center Bonn war es, einen Einblick in die ersten Jahre des DigitalPakts Schule zu geben und zentrale Fragen zu diskutieren: Wie wird der DigitalPakt Schule vor Ort in den Kommunen umgesetzt? Welche Lerninfrastrukturen konnten geschaffen werden und welche innovativen Ansätze haben sich bewährt? Vor Ort und digital bot das vielfältige Konferenzprogramm Informationen über Projekte der Länder und Bundesinitiativen im Bereich Digitale Bildung, ermöglichte einen länderübergreifenden Austausch und machte Digitale Bildung erlebbar. Im Anschluss an die Standortbestimmung nach drei Jahren DigitalPakt Schule blickte die Konferenz in die Zukunft. Es wurden Perspektiven entwickelt, die illustrierten, wohin die Reise gehen soll. Good-Practice-Beispiele zeigten, dass solche Visionen gelingen können und machten den Teilnehmenden Mut, die Umsetzung in Angriff zu nehmen – nach dem Motto: Da wollen wir hin – und es geht!

In der eröffnenden Gesprächsrunde betonte Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, dass „Abschreiben in der Bildungspolitik in Ordnung und sogar gewünscht ist.“ Schließlich sei der konstruktive Austausch zwischen Bund, Ländern und Kommunen anhand von Best Practice ein zentrales Ziel.

Grün und digital: die Schule der Zukunft als Ort zum Wohlfühlen

Das vielfältige Programm der hybriden Statuskonferenz war vom DLR Projektträger konzipiert worden. Zudem organisierten seine Expertinnen und Experten zahlreiche Vorträge, Gesprächsrunden und Hands-On-Workshops, recherchierten Keynote-Speaker, Podiumsgäste sowie Fachleute für die Moderation und setzten die Veranstaltung in hybrider Form mit externen Dienstleistern um. Ergänzend bot die vom DLR Projektträger organisierte Posterausstellung „Deutschlandreise“ einen umfassenden Einblick in die Leitprojekte der Länder. Das „Future Lab“ präsentierte digitale Tools zum Anfassen und Ausprobieren. Online Teilnehmende konnten Livestreams verfolgen und an digitalen Workshops teilnehmen.

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zwei Schüler im Klassenraum

Parallel zum Programm organisierte der DLR Projektträger in Kooperation mit der Universität Augsburg einen „Design Thinking Workshop“ und setzte ihn während der Konferenz um: Wie soll die Schule der Zukunft aussehen? Das war die Frage, die rund 30 Schülerinnen und Schüler in Bonn sowie im „DLR School Lab“ in Augsburg beantworten sollten, indem sie mit Lego-Steinen kleine Schulmodelle entwarfen. Die Entstehung der Modelle wurde in einem Kurzfilm festgehalten. Dieser eröffnete das Plenum am zweiten Veranstaltungstag und regte zum Nachdenken über Perspektiven und Visionen der (digitalen) Schule der Zukunft an. Die Schülerinnen und Schüler bewiesen einen sehr realistischen Blick auf das System Schule und unterstrichen mit Ihren Wünschen die Bedeutung der Konferenzthemen: Eine moderne, mit Computersystemen ausgestattete Schule, in der alles auf einer Internetplattform gespeichert werden kann und in der die Technik funktioniert – das ist den Schülerinnen und Schülern ebenso wichtig wie große Fenster und ausreichende Grünflächen.

DLR Projektträger organisiert Veröffentlichung des Fortschrittsberichts

Zeitgleich mit der Konferenz veröffentlichten Bund und Länder am 23. Juni den ersten Fortschrittsbericht des DigitalPakts Schule. Die Publikation soll regelmäßig erscheinen, um über Meilensteine sowie vielfältige Aktivitäten und Umsetzungsmaßnahmen in den Ländern zu informieren und gute Praxisbeispiele zu zeigen. Im ersten Bericht wird deutlich, dass trotz vielfältiger Herausforderungen unter dem Eindruck der Corona-Pandemie „innovative Prozesse in den Ländern zur Verbesserung der Lehr- und Lerninfrastrukturen angestoßen wurden. Von der Entwicklung datenschutzkonformer und intelligenter Schulportale, in denen leicht bedienbare digitale Lern- und Arbeitsumgebungen konzipiert werden, über adaptive Lernprogramme und zentrale Schnittstellen bis hin zu digital zugänglichen Qualifizierungsangeboten für Lehrkräfte“. Der Fortschrittsbericht wurde vom DLR Projektträger mitkonzipiert und inhaltlich gestaltet.

Aufgaben des DLR Projektträgers im DigitalPakt Schule

Neben der Unterstützung des BMBF beim Controlling des Programms DigitalPakt Schule haben die Expertinnen und Experten des DLR Projektträgers auch die Aktivitäten der Länder, Kommunen und Schulen im Blick. Sie bereiten gute Beispiele auf und gestalten Transfermaßnahmen zwischen Schulträgern zu verschiedenen Themen – damit nicht nur Technik angeschafft, sondern diese auch optimal an den Schulen eingesetzt werden kann. Mit der Statuskonferenz unterstützte der DLR Projektträger den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung aller Akteurinnen und Akteure des DigitalPakts Schule. Weitere Aufgaben und Unterstützungsleistungen des DLR Projektträger für den DigitalPakt Schule stellt folgende Grafik dar:

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Schaubild Unterstützungsleistung DLR Projektträger

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