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Ärztin im Gespräch mit einer Seniorin

Medizinische Versorgung: bedarfsgerecht und zukunftsorientiert

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Eine alternde Gesellschaft, Fachkräftemangel in der Pflege, medizinische Versorgung in strukturschwachen Regionen: Diese aktuellen Themen greift der Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) in zwei neuen Förderbekanntmachungen auf. Der DLR Projektträger unterstützt den Innovationsausschuss beim G-BA dabei, sie umzusetzen.

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14.03.2023 — Um kranke Menschen bestmöglich behandeln zu können, ist es notwendig, die gesetzliche Krankenversicherung stetig weiterzuentwickeln. Wie lässt sich eine leistungsfähige Versorgung gewährleisten, wenn immer weniger Erwerbstätige in das System einzahlen? Wie lässt sich die Versorgung über eine bessere interprofessionelle Zusammenarbeit stärken? Wie kann Pflegebedürftigkeit vermieden, wie können pflegende An- und Zugehörige entlastet werden? Fragen wie diese nimmt der Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) mit einer Anfang März veröffentlichten Förderbekanntmachung in den Blick. Eine zweite Förderbekanntmachung, die zeitgleich veröffentlicht wurde, ist themenoffen.

Der DLR Projektträger setzt die förderrechtlichen Belange um und berät Förderinteressierte. „Unsere Expertise macht uns zu einem gefragten Partner“, sagt Dr. Birgit Löer, Leiterin der Abteilung Gesundheitswesen im Bereich Gesundheit. „Unsere Mitarbeitenden verfügen über profundes Wissen sowohl in der klinischen Forschung als auch in der Versorgungsforschung. Und das Fördermittelmanagement gehört zu unseren Kernkompetenzen.“

Im Zentrum der Förderung: Bedarfsgerechte und interprofessionelle Versorgungsmodelle

Laut Prognose des Statistischen Bundesamtes wird bis zum Jahr 2060 ein Drittel der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland 65 Jahre oder älter sein und damit auch der Anteil der Erwerbstätigen weiter zurückgehen. Um ältere Menschen – gerade auch im ländlichen Raum – trotz des höheren medizinischen Bedarfs weiterhin angemessen zu versorgen, braucht es Versorgungsmodelle, die sich stärker am tatsächlichen Bedarf der Bevölkerung ausrichten. Diese Modelle sollen einerseits einer Unterversorgung vorbeugen, andererseits angesichts der Kostenbelastung im Gesundheitswesen aber auch eine Fehl- und Überversorgung vermeiden.

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Für eine bessere medizinische Versorgung
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Die medizinische Versorgung der über 70 Millionen gesetzlich Krankenversicherten in Deutschland weiter verbessern: Darum geht es bei den Projekten des Innovationsfonds beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA). Die Umsetzung der zahlreichen Projekte betreut der DLR Projektträger seit 2016.

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In der medizinischen und pflegerischen Betreuung herrscht bereits heute ein akuter Mangel an qualifizierten Fachkräften. Umso wichtiger ist es, die verfügbaren Fachkräfte künftig besser untereinander zu vernetzen, um auch weiterhin eine patientenorientierte und qualitativ hochwertige Versorgung sicherzustellen. Dies gilt insbesondere für die pflegerische Versorgung, denn sind pflegerelevante Risikofaktoren und Erkrankungen früh bekannt, lässt sich eine Pflegedürftigkeit oft zumindest hinauszögern.

Ebenfalls im Fokus der Förderung: der naturgemäß hohe Versorgungsbedarf chronisch Kranker. Im ländlichen Raum und in strukturschwachen Regionen ist die Nachbesetzung von Vertragsärztinnen und -ärzten in der ambulanten Versorgung mitunter schwierig. Auch hier besteht ein Bedarf an innovativen Versorgungsmodellen und -strukturen.

Telefonhotline und Online-Seminar: DLR Projektträger berät bei der Antragstellung

Der DLR Projektträger hat die Geschäftsstelle des Innovationsausschusses beim G-BA bei der Konzeption der neuen Förderbekanntmachungen intensiv unterstützt und übernimmt auch deren Umsetzung. Bis zum 16. Mai 2023 können Interessierte ihre Ideenskizzen einreichen. Vorab bietet der DLR Projektträger die Möglichkeit, an einem Online-Seminar zu den spezifischen Vorgaben der Förderbekanntmachungen teilzunehmen (siehe „Weiterführende Links“).

Mitarbeitende aus dem Bereich Gesundheit beantworten Fragen zum Inhalt der Bekanntmachung, zum Prozess und Verfahren der Antragstellung zudem über eine eigens eingerichtete Hotline (Tel. +49 228 3821 1020).

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