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Cloud-Infrastrukturen für Europa: Weiterer Förderaufruf veröffentlicht

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Das Bundeswirtschaftsministerium hat eine zweite Förderrichtlinie für das europäische Großprojekt im Bereich Cloud-Infrastrukturen und -Services (IPCEI-CIS) veröffentlicht. Projektskizzen können bis zum 21. Juli 2023 eingereicht werden. Der DLR Projektträger koordiniert die deutsche Beteiligung gemeinsam mit dem VDI Technologiezentrum.

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29.06.2023 — Die Digitalisierung der Wirtschaft verändert die Fähigkeiten, Daten zu erheben, zu verarbeiten und zu nutzen. Dies hat unmittelbare Auswirkungen sowohl auf die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen als auch auf ganze Volkswirtschaften. Für eine nachhaltige, resiliente und zukunftsfähige Europäische Union ist es daher essentiell, eigene Kapazitäten im Bereich zentraler (Cloud) und dezentraler (Edge) Datenverarbeitung zu entwickeln.

Hoher Innovationsgehalt und europäische Integration

Nachdem die ersten Projekte aus einer vorhergehenden Bekanntmachung des Ministeriums bereits gestartet sind, können sich nun weitere Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen um die Teilnahme bewerben. Ziel der zweiten Förderrunde ist, IPCEI-CIS durch innovative Technologien sowie durch praxisnahe, nachhaltige und skalierbare Anwendungen zu ergänzen – für ein künftiges europäisches „Multi-Provider Cloud-Edge Continuum“.

Die Fördersumme pro Unternehmen und Vorhaben beträgt bis zu 25 Millionen Euro. Die Frist zur Einreichung von Projektskizzen beim Projektträger VDI Technologiezentrum (VDI-TZ) läuft bis zum 21. Juli 2023. Der DLR Projektträger begleitet das Gesamtprojekt wissenschaftlich und koordiniert das EU-weite Netzwerk sowie die Öffentlichkeitsarbeit.

Die Förderung konzentriert sich auf mehrere Themenschwerpunkte, darunter Mobilität, Energieeffizienz, Industrie 4.0, Resilienz und Ausfallsicherheit von digitaler Infrastruktur sowie Gesundheit. Die geförderten Vorhaben müssen einen hohen Innovationsgehalt aufweisen und einen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und der EU leisten. Außerdem müssen sie so konzipiert sein, dass sie sich in den gesamteuropäischen Kontext des IPCEI-CIS integrieren lassen.

DLR Projektträger: Partner bei der Förderung digitaler Technologien

Mit verschiedenen Fachabteilungen unterstützt der DLR Projektträger die Aktivitäten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Bereich „Entwicklung digitaler Technologien“ seit Jahren. So beobachtet und analysiert er das Themenfeld stetig – national wie international – und gestaltet und entwickelt verschiedene Förderprogramme zu Themen wie Künstlicher Intelligenz, Quanten-Computing oder Elektromobilität weiter. Auch an der „Nationalen Strategie Künstliche Intelligenz“ der Bundesregierung hat er maßgeblich mitgewirkt.

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