Nationale Förderung von Translationsprojekten zur Therapie mit gen- und zellbasierten Produkten und assoziierter Diagnostik
For English version, please see below
Gen- und zellbasierte Therapien (GCT) können helfen, schwere und sehr seltene Erkrankungen zu behandeln, die bislang unheilbar sind. Die „Nationale Strategie für gen- und zellbasierte Therapien“, die das an der Berliner Charité angesiedelte Berlin Institute of Health (BIH) im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) erarbeitet hat, benennt konkrete Maßnahmen, damit Ergebnisse aus der Grundlagenforschung schneller in die klinische Praxis gelangen.
Ziel der vorliegenden Fördermaßnahme ist es, die Translation von Forschungsergebnissen im Bereich GCT zu unterstützen. Mit der Förderung soll die Translation innovativer gen- und/ oder zellbasierter Therapien und assoziierter Diagnostik in marktfähige und klinisch einsetzbare Produkte oder Verfahren verbessert und beschleunigt werden. Für 2025 ist eine weitere Förderbekanntmachung geplant.
Die aktuelle Förderbekanntmachung ist geschlossen. Für das erste Halbjahr 2025 ist eine weitere Förderbekanntmachung geplant.
Gefördert werden Einzel- oder Verbundprojekte mit translationalem Potenzial bei der Produkt- und /oder Prozessentwicklung im Bereich der gen- und zellbasierten Therapien sowie der hiermit verbundenen Diagnostik. Abhängig vom jeweiligen Entwicklungsstadium des Projektes und dem Umfang der geplanten Arbeiten kann die Förderung in zwei Tracks beantragt werden. In Track 1 werden Einzelvorhaben in einem frühen Stadium mit bis zu 50.000 Euro mit einer Laufzeit von 1 Jahr gefördert. Track 2 ist für weiter fortgeschrittene Vorhaben bestimmt, die bestimmte Voraussetzungen bezüglich der Patentierung erfüllen. Hier ist eine Förderung in größerem Umfang mit mehr als 50.000 Euro für Einzel- oder Verbundvorhaben für maximal zwei Jahre möglich. Zusätzlich zur finanziellen Förderung werden geförderte Projekte umfassend projektspezifisch nach der SPARK-Methode durch externe Expertinnen und Experten beraten. Eine weitere Komponente sind Trainingsangebote in Form von Workshops und Webinaren zu Translationalen Themen im Bereich GCT, die von Fachexpertinnen und Fachexperten geleitet werden.
Die Ziele der Förderrichtlinie sind erreicht, wenn in den Projekten die Translation von GCT in der Entwicklungskette einen signifikanten Schritt im Hinblick auf die Entwicklung neuer Produkte und Verfahren bzw. ihre klinische Anwendung vorangebracht wird. Ein weiteres Ziel der Förderrichtlinie ist die engere Vernetzung der deutschen GCT-Community: Mit ihr sollen neue interdisziplinäre Kooperationen zwischen Forschenden aus der Akademia untereinander, sowie mit der industriellen Forschung etabliert werden, sowohl auf regionaler Ebene als auch bundesländerübergreifend.
Kontakt
Dr. Christine Hasenauer, Dr. Andreas Künne, Dr. Ann Siehoff
Telefon: +49 228 3821 1052
E-Mail: Translation-GCT@dlr.de
National funding of translational projects in the field of gene and cell therapy and associated diagnostics
Gene and cell-based therapies (GCT) offer new promising treatment options for serious and rare diseases that are currently incurable. On behalf of the Federal Ministry of Education and Research (BMBF), the Berlin Institute of Health at Charité (BIH) has developed a "National Strategy for Gene- and Cell-Based Therapies" outlining specific measures to ensure a more efficient translation of results from basic research into clinical practice
The aim of this funding call is to support the translation of research results in the field of GCT. The funding is intended to improve and accelerate the translation of innovative gene- and/or cell-based therapies and associated diagnostics into marketable and clinically applicable products and processes. A second funding call is planned for 2025.
The 2024 funding call is closed. A second call is planned for the first half of 2025.
Eligible for funding are individual or collaborative projects with translational potential in product and/or process development in the field of GCT and associated diagnostics . Depending on the respective development stage of the project and the scope of the planned work, funding can be applied for in two tracks. In Track 1, individual projects at an early stage are funded with up to 50,000 euros for a period of one year. Track 2 is intended for more advanced projects that meet certain requirements regarding intellectual property. For Track 2, funding of more than 50,000 euros is possible for individual or collaborative projects for a maximum of two years. In addition to financial support, funded projects will receive tailored project-specific advice from external experts in accordance with the SPARK method. In addition, the funded projects will benefit from workshops and webinars led by experts on translational topics in the field of GCT.
The objectives of the funding call are achieved if the projects significantly progress in maturity towards clinical application. In addition, the funding call aims at strengthening and supporting the network of the German GCT community: it is intended to establish new interdisciplinary collaborations between researchers from academia and industry, both at regional level and across federal states.
Contact for questions
Dr. Christine Hasenauer, Dr. Andreas Künne, Dr. Ann Siehoff
Phone: +49 228 3821 1052
E-mail: Translation-GCT@dlr.de