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Drei Motive des Wissenschaftsjahr Bioökonomie

Wissenschaftsjahr Bioökonomie wird verlängert

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Das „Wissenschaftsjahr 2020 – Bioökonomie“ wird bis Ende 2021 verlängert. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung will damit die Relevanz des Themas unterstreichen und während der COVID-19-Pandemie mehr Zeit für den nun digital stattfindenden Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit geben. Der DLR Projektträger unterstützt dabei.

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08.07.2020 — Bioökonomie ist eine Schlüsselwissenschaft für die Weiterentwicklung nachhaltigen Wirtschaftens und des zukunftsfesten globalen Zusammenhalts. Die weltweite Corona-Krise stellt Wissenschaft, Politik und Gesellschaft vor tiefgreifende Fragen nach systemischer Resilienz unserer Gesellschaften. Wie gestalten wir eine nachhaltige Welt, in der wir uns weg von einer Wirtschaftsform, die auf fossilen Ressourcen basiert, hin zu einer nachhaltigen, biobasierten Wirtschaftsweise bewegen? Dieser Frage geht das Wissenschaftsjahr Bioökonomie seit Anfang dieses Jahres mit unterschiedlichen Beteiligungs- und Informationsangeboten nach.

Über 100 Partner aus Wissenschaft, Nichtregierungsorganisationen und Bildungseinrichtungen sind bereits am Wissenschaftsjahr 2020 beteiligt. Um die Relevanz des Themas Bioökonomie und die Beiträge des Wissenschaftsjahres zu unterstreichen sowie die aktuell laufenden und zukünftigen Herausforderungen zu bewältigen und weitere Partner zu gewinnen, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) entschieden, das Wissenschaftsjahr 2020 bis Ende 2021 zu verlängern. Dies ermöglicht, zahlreiche ausgefallene Veranstaltungen ab Herbst 2020 und im folgenden Jahr wie geplant umzusetzen. Während der aktuellen Corona-Lage läuft der Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit hauptsächlich über digitale Plattformen und wird dabei aktiv vom DLR Projektträger (DLR-PT) im Auftrag des BMBF unterstützt.

Ein aktuelles Beispiel ist die digitale Diskussionsveranstaltung am 20. Juli: Bei Karliczek.Impulse wird die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek, gemeinsam mit Fachleuten zum Thema „Ist das Innovation – oder kann das weg? Warum Abfälle Einfälle brauchen“ diskutieren. Zu den Expertinnen und Experten zählen Jun.-Prof. Dr. Sina Leipold (Lehrstuhl Gesellschaftliche Transformation und Kreislaufwirtschaft der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg/Breisgau), Prof. Dr.-Ing. Martin Kranert (Lehrstuhl für Abfallwirtschaft und Abluft der Universität Stuttgart) und Ralph Hohenschurz-Schmidt (Geschäftsführer Abfallwirtschaft Rendsburg-Eckernförde GmbH und AWR BioEnergie GmbH). Bei der Entwicklung dieses digitalen Talkformats stand der DLR-PT dem Ministerium konzeptionell und bei der Umsetzungsplanung zur Seite. Bereits seit 16 Jahren steuert der Projektträger die Wissenschaftsjahre im Auftrag des BMBF – er entwickelt Formate, managt die unterschiedlichen Stakeholder und Partner und zeichnet verantwortlich für die Kampagnenplanung und die Betreuung der öffentlichkeitswirksamen Förderprojekte und Vermittlungsformate.

Dr. Franka Ostertag, Leiterin der Arbeitsgruppe Kompetenzzentrum Wissenschaftskommunikation beim DLR-PT, die für die Strategieberatung und auch die Umsetzung der Wissenschaftsjahre zuständig ist:

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Wir haben in den letzten Monaten außerordentlich schnell auf die aktuelle Lage reagiert. Wir haben umgesteuert und gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung das Wissenschaftsjahr Bioökonomie 2020 neu ausgerichtet. Dabei wurde insbesondere die Online-Kommunikation ausgebaut. Mit unseren Partnern aus der Wissenschaft haben wir es geschafft, innovative interaktive Digital-Formate aufzusetzen. So steckt in jeder Krise auch eine Chance. Die Wissenschaftskommunikation etwa hat durch die Corona-Pandemie an Sichtbarkeit, Reichweite und Relevanz gewonnen. Diesen Innovationsschub nehmen wir jetzt mit in die Verlängerung des Wissenschaftsjahres und in die Beratung des Ministeriums bei der langfristigen strategische Weitererweiterung der Wissenschaftskommunikation in Deutschland.

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Lou Anna Hilger

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