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2 Forschende an Bildschirmen

Medizininformatik-Initiative startet in eine neue Phase

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Im Januar veröffentlichte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Förderrichtlinie zur Ausbau- und Erweiterungsphase der Medizininformatik-Initiative (MII). Sie bereitet einer neuen Phase der datenbasierten Gesundheitsforschung in Deutschland den Weg.

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28.01.2022 — Am 28. Januar erläuterte Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger in einer Pressekonferenz die Ziele und Besonderheiten der MII und ihrer Weiterentwicklung – gemeinsam mit Prof. Dr. Roland Eils, Gründungsdirektor des Zentrums für Digitale Gesundheit des Berlin Institute of Health (BIH) an der Charité und Leiter des Konsortiums HiGHmed der Medizininformatik-Initiative.

Der DLR-Projektträger (DLR-PT) hatte das BMBF bei der Konzeption der neuen Förderrichtlinie intensiv beraten. Seit ihrem Start 2018 hat die MII zukunftsweisende Infrastrukturen an den Unikliniken etabliert: Ihre Datenintegrationszentren führen heute wichtige Informationen über Diagnosen und Behandlungen zusammen. Aus diesem digitalen Schatz können Forschende mit innovativen IT-Lösungen – darunter Verfahren der Künstlichen Intelligenz – wertvolle Erkenntnisse gewinnen. So schaffen sie neues Wissen, das Ärztinnen und Ärzten dabei hilft, Krankheiten früher zu erkennen und gezielter zu behandeln. Die Datenintegrationszentren der MII sind somit die idealen Ankerpunkte für die neue Phase der datenbasierten Gesundheitsforschung in Deutschland: das Wachstum und die Vernetzung einer dezentralen Forschungsdateninfrastruktur.

Antrieb für die datenbasierte Gesundheitsforschung

Um die Digitalisierung in der Medizin als Impulsgeber flächendeckend voranzutreiben, soll sich die MII nun noch enger mit anderen Initiativen und Förderprogrammen verzahnen. Ein Beispiel für das große Synergiepotenzial dieser Strategie ist die erfolgreiche Zusammenarbeit der MII mit dem Netzwerk Universitätsmedizin. Beide Akteure bündelten ihre Expertisen und realisierten in kurzer Zeit eine Datenplattform, über die Forschende die Daten der COVID-19-Patientinnen und Patienten aller deutschen Unikliniken analysieren können. Bei der Beratung des BMBF zur Auswahl der zu fördernden Projekte, bei deren Betreuung und der Begutachtung gilt das Augenmerk des DLR-PT daher auch dem produktiven Zusammenwirken der MII-Akteure – sowohl untereinander, als auch mit anderen Partnern. So unterstützt der DLR-PT das BMBF dabei, nicht kompatible Parallelentwicklungen zu vermeiden und eine hohe Effizienz bei der Digitalisierung in der Medizin zu gewährleisten.

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