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Dr. Michael Meister, Parlamentarischer Staatssekretär im BMBF, und Markus Lewe, Oberbürgermeister von Münster, informieren sich über innovative Stadtklimamodelle.

Konferenz „Zukunftsstadt 2019“: Neue Ideen für nachhaltige Stadtentwicklung

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400 Teilnehmende, mehr als 70 Stände beim Markt der Möglichkeiten, zwölf intensive Workshops und hochrangige Redner auf dem Podium und im Plenum: Die Zukunftsstadt-Konferenz des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) am 2. und 3. Dezember 2019 in Münster setzte wichtige Impulse für die nachhaltige Stadtentwicklung.

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11.12.2019 — Städte und Kommunen tragen eine große Verantwortung für die notwendige Reduzierung der weltweiten Treibhausgase. Auch sind sie von den Folgen des Klimawandels besonders betroffen. Diesen Herausforderungen können Städte nur in der Zusammenarbeit zwischen kommunaler Verwaltung, Politik, Bürgerinnen und Bürgern mit der Forschung zielführend begegnen. Wie diese Zusammenarbeit aussehen könnte, zeigte die vom DLR-PT im Auftrag des BMBF mitorganisierte Konferenz „Zukunftsstadt 2019“. An zwei Tagen tauschten sich Vertreterinnen und Vertreter von mehr als 80 deutschen Städten, Gemeinden und Landkreisen mit Akteuren aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft über Klimaschutzlösungen aus. „Wandel funktioniert nicht top-down, sondern nur im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern", betonte Dr. Michael Meister, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung bei seiner Eröffnungsrede.

Der DLR-PT war maßgeblich an der inhaltlichen und organisatorischen Gestaltung der Veranstaltung beteiligt: Er organisierte insgesamt sieben der zwölf Workshops, konzipierte den Markt der Möglichkeiten sowie Diskussionen im Plenum mit. Die Fachexpertinnen und -experten des DLR-PT waren vor Ort und moderierten beispielsweise die Workshops „Mobilität der Zukunft: vernetzt und nachhaltig“ und „Digitalisierung für Umwelt- und Lebensqualität in der Zukunftsstadt“. Die Teilnehmenden diskutierten, wie digitale Werkzeuge Kommunen helfen können, anpassungsfähiger gegenüber dem Klimawandel zu werden. Dr. Andreas Schmidt vom DLR-PT leitete den Workshop „Klimaschutz von unten – partizipative Gestaltung klimafreundlicher Quartiere und Städte" und ging zusammen mit 50 Forschenden und Akteuren aus der kommunalen Praxis der Frage nach, wie ein Interessensausgleich zwischen den vielen verschiedenen Beteiligten einer Klimaschutzmaßnahme gelingen kann.

Tourguides des DLR-PT boten geführte Rundgänge über den Markt der Möglichkeiten an, auf dem ca. zwei Drittel der Aussteller Projekte vorstellten, die vom DLR-PT betreut werden. Diese Projekte präsentierten forschungsbasierte und praxistaugliche Lösungen für Klimaschutz, Klimaanpassung und eine nachhaltige Stadtentwicklung. Als Vertreter der Politik informierten sich Dr. Michael Meister und Markus Lewe, Oberbürgermeister von Münster und stellvertretender Präsident des Deutschen Städtetags an den Ständen.

Die Produkte der Fördermaßnahme „Stadtklima im Wandel“, die vom DLR-PT betreut wird, bieten Lösungspotenziale für drängende Fragen. Lewe plädierte dafür, die Lebensqualität der Stadtbewohner im Blick zu behalten, denn: „Städte sind viel mehr wert als Abstellplätze für Autos. Sie sind Begegnungsorte für Menschen!"

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