Gut aufgestellt: Expertenaustausch rund um den industriellen Mittelstand
11.09.2019 — Am 10. September diskutierten rund 180 Teilnehmende beim „Petersberger Industriedialog“ in Königswinter bei Bonn über die aktuellen Herausforderungen für den industriellen Mittelstand im globalen Wettbewerb. Im Mittelpunkt stand das Thema „Made in Germany vs. Made by Germany“, mit dem sich ebenfalls die Wirtschaftsminister aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, Prof. Dr. Andreas Pinkwart und Dr. Volker Wissing, gemeinsam mit Unternehmern auseinandersetzten. In der begleitenden Fachausstellung von Wissenschaft, Bildung und Forschung präsentierte sich der DLR Projektträger (DLR-PT) mit einem Informationsstand und stand als Ansprechpartner rund um seine vielfältigen Dienstleistungen bereit: Seit mehr als vier Jahrzehnten berät der DLR-PT zu Strategien und Programmen, begleitet Forschungsfördervorhaben fachlich und administrativ, unterstützt den Wissenstransfer sowie die Verwertung von Forschungsergebnissen.
Die jährlich stattfindende Veranstaltung der Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz richtet sich an Geschäftsführer mittelständischer Unternehmen sowie an Führungskräfte aus der Industrie.
Dank „EUREKA“ grenzüberschreitende Forschung und Innovation stärken
Mit Blick auf die europäische Forschungsförderung ist es eine der zentralen Aufgaben des DLR-PT, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen Zugang zu Programmen und Initiativen der Europäischen Union zu erleichtern. Zum Beispiel berät der DLR-PT als „EUREKA-Büro“ Förderinteressierte maßgeschneidert zu den Chancen weltweiter internationaler Vernetzung und setzt bi- und multilateral ausgerichtete Förderprogramme um. Hinter dem Kürzel „EUREKA“ verbirgt sich ein Netzwerk aus über 40 Ländern und der Europäischen Kommission, die gemeinsam grenzüberschreitende marktnahe Forschung und Innovation vorantreiben wollen. Das EUREKA-Netzwerk hat sich zu diesem Zweck gemeinsame Regeln gegeben, die ständig weiterentwickelt werden. Dabei gilt der Grundsatz, dass jedes Land die eigenen Projektteilnehmer fördert. Das beim DLR-PT angesiedelte deutsche EUREKA-Büro unterstützt die Weiterentwicklung der EUREKA-Prozesse im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, organisiert die Förderung deutscher Projektteilnehmer und berät interessierte Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Darüber hinaus gehört zum EUREKA-Büro auch das Eurostars-Team, das sich auf die Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen fokussiert. Gerade für diese ist EUREKA oft ein erster Schritt, sich durch Kooperationsprojekte international auszurichten und auf dem europäischen Markt Fuß zu fassen.