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Einkaufen für eine Person in Quarantäne

DLR Projektträger setzt Maßnahme „Ehrenamt stärken. Versorgung sichern“ um

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Mit der Födermaßnahme untestützt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft die ehrenamtlich getragene Nahversorgung in ländlichen Regionen. Dort wird es seit Ausbruch der COVID-19-Pandemie immer schwieriger für Menschen mit Vorerkrankungen oder Behinderungen, sich mit Lebensmitteln zu versorgen.

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01.10.2020 — Das ehrenamtliche Engagement hat insbesondere in ländlichen Regionen eine große Bedeutung: Es trägt zum gesellschaftlichen Zusammenhalt, zum gemeinschaftlichen Zusammenleben und zur Erhaltung attraktiver Lebensräume bei und ist deshalb ein wichtiger Standort- und Bleibefaktor. In Zeiten der Covid-19-Pandemie sind insbesondere Menschen in schwierigen Lebenssituationen und diejenigen, die beispielsweise zur Risikogruppe gehören und persönliche Kontakte möglichst minimieren sollten, auf die Nahversorgung von ehrenamtlich Engagierten angewiesen. Die Sonderförderung des BMEL im Rahmen des BULE bezieht sich deshalb auf ehrenamtliche Initiativen in ländlichen Regionen, wie Dorfläden oder die Ortsgruppen der Tafel, die sich in der nachbarschaftlichen Lebensmittelversorgung einsetzen.

Die ehrenamtlich getragene Nahversorgung für hilfsbedürftige Menschen erfordert in Zeiten der Corona-Pandemie besondere Sicherheitsvorkehrungen und Schutzausrüstungen. Mit den Fördermitteln sollen die Corona-bedingten zusätzlichen Mehrbelastungen der ehrenamtlichen Initiativen finanziell aufgefangen werden. Es werden unter anderem Neuanschaffungen für den Schutz der Gesundheit, wie zum Beispiel Schutzmasken sowie zusätzliche Aufwendungen und Ausgaben in den Bereichen Transport und digitaler Ausstattung gefördert. Hierfür stellt das BMEL insgesamt fünf Millionen Euro zur Verfügung.

DLR-PT als stabiler Partner für das ehrenamtliche Engagement

Die Expertinnen und Experten im DLR Projektträger (DLR-PT) setzen im Auftrag der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) die Projektförderung um. „Wir haben zum Beispiel ein digitales Antragstool entwickelt, über das eine schnelle Bewilligung der Sofortmaßnahmen möglich ist“, sagt Dr. Susanne Rotthege-Regh, Leiterin der Koordinationsgruppe Berufliche Aus- und Weiterbildung beim DLR-PT. Das eigens entwickelte IT-Tool zeichnet sich durch eine schnelle Bearbeitung der Anträge aus und ermöglicht eine Bewilligung der Soforthilfen in wenigen Wochen. Die Anträge werden durch den DLR-PT bis Mitte Oktober 2020 geprüft und bewilligt. Während der Antragsphase steht er Antragstellenden und Förderinteressierten als Ansprechpartner zur Seite und agiert als Schnittstelle zwischen allen beteiligten Akteuren.

Der DLR-PT verfügt über eine langjährige Expertise in den Bereichen ehrenamtliches Engagement und Zivilgesellschaft. Neben der aktuellen Unterstützung der BLE bei der Umsetzung des Förderprogramms Ehrenamtliches Engagement in ländlichen Räumen begleitet der DLR-PT seit 2013 das Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ mit dem das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bundesweit Angebote der außerschulischen kulturellen Bildung für bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche mit vielfältiger Unterstützung Ehrenamtlicher fördert. Seine langjährige Expertise zu ländlichen Räumen nutzt der DLR-PT für die BMBF-Forschungsförderung zu „Kulturelle Bildung in ländlichen Räumen“ ebenso wie in der Begleitung von Kommunen des ländlichen Raumes, die Strukturen eines kommunalen Bildungsmanagements gestalten.

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