Teaser Bild
Image
Person hält ein Tablet in der Hand und schaut sich den Bundesbericht Innovation und Forschung 2024 an

Bundesbericht Forschung und Innovation 2024 veröffentlicht

Teaser Text

Das Bundeskabinett hat am 22. Mai den neuen Bundesbericht Forschung und Innovation (BuFI) beschlossen. Alle zwei Jahre informiert der BuFI über die Strukturen, Prioritäten und Ziele der deutschen Forschungs- und Innovationspolitik. Der DLR Projektträger ist maßgeblich für die redaktionelle Begleitung und Prozesssteuerung verantwortlich.

Headline, Text + Image
Content Module Text

22.05.2024 — Die Bundesregierung hat heute den aktuellen Bundesbericht Forschung und Innovation (BuFI) veröffentlicht. Auf Beschluss des Bundestags informiert dieser alle zwei Jahre umfassend über die Forschungs- und Innovationspolitik von Bund und Ländern. Der BuFI vermittelt einen Überblick über die verschiedenen Elemente des deutschen Forschungs- und Innovationssystems und unterlegt diese mit Zahlen und Fakten. Dabei nimmt er Stellung zu zentralen Aussagen des Gutachtens der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI), das zuletzt am 28. Februar 2024 an die Bundesregierung übergeben wurde.

Ein Team der Abteilung Innovationsstrategien und Transfer im DLR Projektträger führt in bereichsübergreifender Zusammenarbeit und im Konsortium mit der Prognos AG die BuFI-Geschäftsstelle seit 2016. Diese erarbeitet Textentwürfe, steuert die redaktionellen Prozesse und die grafische Gestaltung und koordiniert die Abstimmungsprozesse innerhalb der Bundesregierung. Das machen der DLR Projektträger und die Prognos AG im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

BuFI erstmals rein digital und mit interaktiver Website

Zum ersten Mal erscheint der BuFI als rein digitales Produkt. In Zusammenarbeit mit der internen Serviceabteilung IKT-Softwareentwicklung des DLR Projektträgers wurde dafür die Webseite des Bundesberichts zu einer nutzerzentrierten, interaktiven und vernetzten Informationsplattform der Forschungs- und Innovationspolitik ausgebaut.

Zu den wichtigsten Elementen, die vom DLR Projektträger technisch konzipiert und umgesetzt wurden, zählt eine kartengestützte Datenbank deutscher Wissenschaftseinrichtungen, zu dem seit neuestem auch Profile der deutschen Hochschulen gehören. Darüber hinaus bietet die Webseite einen Überblick über die Forschungs- und Innovationspolitik der Bundesländer, interaktive Grafiken und Diagramme sowie ein Webverzeichnis weiterführender Informationen.

Zukunftsstrategie: Sicherung der technologischen und digitalen Souveränität

Inhaltlich richtet sich der BuFI an der Zukunftsstrategie Forschung und Innovation aus, mit der die Bundesregierung strategisch ihre Forschungs- und Innovationsförderung missionsorientiert in zentralen Zukunftsfeldern neu ausgerichtet hat, um die großen Herausforderungen unserer Zeit zielgerichtet anzugehen.

Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger sagt zur Veröffentlichung des neuen BuFI: „Nur durch Forschung und Innovationen entstehen neue Technologien. Der Bundesbericht Forschung und Innovation 2024 zeigt: Deutschland ist und bleibt ein international führendes Innovationsland und gehört zu den attraktivsten Wissenschaftsstandorten weltweit.“

Der Bundesbericht verweist zudem darauf, dass die geo- und sicherheitspolitischen Veränderungen neue Rahmenbedingungen für Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft geschaffen haben. Vor diesem Hintergrund bleibt die Sicherung der technologischen und digitalen Souveränität zur Vermeidung einseitiger Abhängigkeiten und die Technologieentwicklung im Einklang mit europäischen Werten ein wichtiges Ziel deutscher Forschungs- und Innovationspolitik. Die verstärkte Forschungstätigkeit im Bereich der sich rasant entwickelnden Schlüsseltechnologien, insbesondere bei der Künstlichen Intelligenz, ist dabei besonders wichtig.

Nach vorläufigen Berechnungen haben Staat, Wirtschaft und Hochschulen 2022 zusammen insgesamt 121,4 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung (FuE) investiert. Die vorläufige FuE-Quote für das Jahr 2022 liegt bei 3,13 Prozent. Insgesamt waren 2022 mit rund 785.000 Personen so viele Menschen wie nie zuvor in Forschung und Entwicklung beschäftigt (in Vollzeitäquivalenten).

DLR Projektträger Newsletter

Erhalten Sie regelmäßig Updates zu News, Top-Themen und Förderangeboten. Abonnieren Sie jetzt unseren Newsletter:
Main and Other Contacts

Kontakt