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Drei Personen stehen mit einem Plan vor einer Solaranlage.

Afrikanisch-europäische Partnerschaft für erneuerbare Energien skizziert

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Eine Partnerschaft zwischen Afrika und Europa für erneuerbare Energien könnte entscheidend sein, um globale Herausforderungen zu bewältigen. Auf dem 4. Africa-Europe Science Collaboration Forum in Brüssel ließ der DLR Projektträger rund 40 Fachleute diskutieren, wie eine solche Partnerschaft gestaltet werden sollte.

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02.05.2024 — Sowohl in der Europäischen Union (EU) als auch in der Afrikanischen Union (AU) haben erneuerbare Energien oberste Priorität in Hinblick auf eine nachhaltige und lebenswerte Entwicklung der Kontinente. Der „Green Deal“ stärkt das Engagement Europas für erneuerbare Energien; auch die Strategien der AU heben „Renewables“ als entscheidend hervor. Eine afrikanisch-europäische Partnerschaft beim Thema könnte nach Meinung vieler Fachleute richtungweisend sein, um neue Lösungen zu erforschen, weiterzuentwickeln und zu verbreiten. Doch wie sollte diese Partnerschaft gestaltet werden, damit Forschungsinitiativen einen effektiven Beitrag zum Fortschritt erneuerbarer Energien auf beiden Kontinenten leisten?

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Im Sinne einer nachhaltigen AU-EU-Partnerschaft für erneuerbare Energien muss der Transfer von Wissen und Technologien regionsübergreifend sein. Dieser sollte nicht nur verschiedene Disziplinen und Stakeholder aus Politik, Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft umfassen, sondern auch durch skalierbare Pilotvorhaben afrikanische und europäische Regionen miteinander verbinden.

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Tanja Woronowicz
Quotee position
Koordinierungsgruppenleitung Nordafrika, Naher Osten, Türkei, DLR Projektträger
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AERAP-Treffen in BrüsseI
Foto des Treffens der AERAP. V. l. n. r.: Dr. Isayvani Naicker, Angela Schindler-Daniels, Gastgeberin Eudy Mabuze, Friederike Mathey und Léonard Lévêque

Um dieser Frage nachzugehen, organisierten das Büro Brüssel und die Abteilung Nordafrika, Naher Osten, Türkei des DLR Projektträgers gemeinsam mit der Africa-Europe Science and Innovation Platform (AERAP) eine Podiumsdiskussion, die die Bedeutung von Wissenschaft und digitaler Innovation betonte. Expertinnen und Experten aus Südafrika und der African Academy of Sciences trafen sich im Rahmen des 4th Africa-Europe Science Collaboration Forum in Südafrikas Botschaft. Ein wichtiges Thema war der Transfer von Forschungsergebnissen in politikrelevante Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige Energiewende. Auch Erfahrungen aus dem EU-geförderten Projekt LEAP-RE (Long-Term Joint EU-AU Research and Innovation Partnership on Renewable Energy) wurden geteilt. „Techniken wie das solare Kochen in Gebäuden oder die Umwandlung von Biomasse in Bioenergie durch Pyrolyse sind wertvolle Lösungen, die im Rahmen des LEAP-RE-Programms erarbeitet wurden“, erklärte Léonard Lévêque, Projektleiter von LEAP-RE, „Um jedoch den Fortschritt im Bereich der nachhaltigen Energie in der AU und der EU zu fördern, müssen die Lösungen gemeinsam genutzt und an die regionalen Gegebenheiten angepasst werden.“ Schließlich diskutierten die Teilnehmenden mit hochrangigen Akteuren aus Politik und Forschung über konkrete Prioritäten zur Umsetzung einer zuverlässigen und nachhaltigen AU-EU-Partnerschaft.

Der DLR Projektträger knüpfte mit der Veranstaltung an eine Reihe von Aktivitäten zur Förderung der AU-EU-Partnerschaft an. Bereits vor zwei Jahren hatte das Brüsseler Büro dazu mit einer Session zu Wissenschaftsdiplomatie (Science Diplomacy) im AU-EU-Kontext einen Beitrag geleistet.

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Stella Reschke

Stella Reschke

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