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Puzzle mit aufgestelltem Puzzlestück in der Mitte und Logo von Policy Answers im unteren Bildrand

POLICY ANSWERS: Forschung und Innovation im Westlichen Balkan unterstützen

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Das neue EU-Projekt „POLICY ANSWERS“ unterstützt den Westlichen Balkan bei der Integration in den Europäischen Forschungsraum. Der DLR Projektträger ist dabei für Monitoring und Analyse der regionalen Forschungs- und Innovationssysteme verantwortlich. Zudem schult er beteiligte Partner in Strategischer Vorausschau.

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12.04.2022 — Am 1. März fiel der Startschuss für das Projekt „POLICY ANSWERS“, mit dem der Westbalkan in den Bereichen Forschung, Innovation und Bildung weiter an die EU herangeführt werden soll. POLICY ANSWERS wird im Rahmen des Europäischen Forschungsrahmenprogramms Horizont Europa vier Jahre lang gefördert und steht für „R&I POLICY making, implementation ANd Support in the WEsteRn BalkanS“. An dem Vorhaben sind 14 Partner aus 8 Ländern beteiligt. Der DLR Projektträger zählt mit seiner langjährigen Erfahrung in der Zusammenarbeit mit dem Westlichen Balkan und der Europäischen Kommission sowie seiner Expertise über die Region zu den wichtigsten Partnern des Projekts.

Vielfältige Maßnahmen zur Unterstützung des Westlichen Balkans

POLICY ANSWERS hat sich zum Ziel gesetzt, die Zusammenarbeit zwischen dem Westlichen Balkan und der EU zu stärken. Dies geschieht einerseits durch die Unterstützung des politischen Dialogs zwischen der Europäischen Kommission und den Ministerien vor Ort, andererseits durch gemeinsame Aktivitäten zur Vernetzung von Forschungseinrichtungen, Hochschulen, kleinen Unternehmen und weiteren Einrichtungen in der EU und auf dem Westlichen Balkan.
Der DLR Projektträger ist gemeinsam mit anderen Partnern dafür verantwortlich, hochrangige Treffen der Europäischen Kommission mit EU-Ländern und den Westlichen Balkanstaaten zu organisieren. Bei diesen Treffen tauschen sich die Ministerinnen und Minister, die für Forschung, Innovation und Bildung des Westbalkans zuständig sind, mit der Forschungskommissarin und weiteren EU-Vertreterinnen und Vertretern über forschungspolitische Themen und gemeinsame Initiativen aus. Dabei unterstützt der DLR-PT die Abstimmung mit der Europäischen Kommission und sorgt bei Organisation und Umsetzung für einen reibungslosen Ablauf und die Sicherung der Qualität.

Bedarf identifizieren, um Forschungs- und Innovationspotenzial zu steigern

Im Mittelpunkt des Projektes steht, dass sich die Partner aus der Region künftig noch erfolgreicher an Europäischen und multilateralen Forschungs- und Innovationsprogrammen beteiligen können. Dazu werden maßgeschneiderte Trainingsmaßnahmen für Forschende, Studierende, Unternehmerinnen und Unternehmer, aber auch Workshops für Ministerien und Verwaltungspersonal konzipiert und durchgeführt.

Eine Aufgabe des DLR-PT ist die Beobachtung und Analyse der Forschungs- und Innovationssysteme der Region und deren Fortschritte bei der Integration in den Europäischen Forschungsraum. Von den Ergebnissen dieser Analyse lässt sich der Bedarf in der Region identifizieren und daraus Maßnahmen ableiten, mit denen sich das Forschungs- und Innovationspotenzial bei Forschungseinrichtungen, Universitäten, Unternehmen und weiteren Institutionen der Region steigern lässt. Der DLR-PT wird ein Mobilitätsprogramm für Forschende und Studierende entwerfen und in einem Pilotdurchlauf testen. Darüber hinaus organisiert er Trainingsmaßnahmen zur Strategischen Vorausschau, wie beispielsweise Trendanalysen oder Szenario-Entwicklung.

Langjährige Unterstützung für Westbalkanstaaten

Zu den Ländern des Westlichen Balkans gehören Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien. Der DLR Projektträger unterstützt diese Länder bereits seit Langem auf ihrem Weg in die Europäische Union und in den Europäischen Forschungsraum. Im Auftrag des BMBF hat der DLR Projektträger 2019 eine Förderbekanntmachung auf den Weg gebracht, in deren Rahmen mittlerweile 14 Forschungsprojekte mit Partnern aus den Westbalkanstaaten bis 2024 unterstützt werden.

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Ulrike Kunze

Ulrike Kunze

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Europäische Länder: Bilaterale und regionale Zusammenarbeit
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