Fördermittelgeber

Südafrikanisch-deutsches Kooperationsforschungsprogramm 2020, SAG-CORE

Headline, Text + Image
Content Module Text

Es werden bilaterale Forschungs- und Entwicklungsprojekte (als Verbundprojekte) gefördert, die entsprechend dem oben beschriebenen Zuwendungszweck eine hohe Praxisrelevanz aufweisen. Die Verbundvorhaben sollen von ­afrikanischen und deutschen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft gemeinsam getragen werden. Eine länderübergreifende inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit wird erwartet, die eines oder mehrere der nachfolgenden Themen bearbeiten:

  • Regulierung gesellschaftlicher Transformationen zur Nachhaltigkeit – post COVID 19
  • Wirtschaft und Finanzierung von Transformationen zur Nachhaltigkeit – post COVID 19
  • Wohlbefinden, Lebensqualität, Identität sowie soziale und kulturelle Werte im Zusammenhang mit dem Wandel zur Nachhaltigkeit – post COVID 19.

Die Themen sind eng angelehnt an das Forschungsprogramm „Transformations to Sustainability (T2S)“ des NORFACE and Belmont Forum.

Eine Forschungszusammenarbeit zwischen Südafrika und Deutschland wird nicht im Rahmen des Programms T2S gefördert. Antragsteller sollen beschreiben, wie sie beabsichtigen, das oben genannte bestehende Programm und Projekte, die vom BMBF und/oder NRF oder Dritten gefördert werden, zu ergänzen oder sich von ihnen abzugrenzen.

Die Projektvorschläge müssen den aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik und der derzeitigen Umsetzung im Partnerland zugrunde legen und über diesen hinausgehen.

Der Nutzen für Deutschland und Südafrika sollte klar ersichtlich sein. Die aufzugreifenden Fragestellungen sollen verwertbare Forschungsergebnisse generieren. Im Rahmen des Projektes müssen darüber hinaus Maßnahmen zur Implementierung der Forschungsergebnisse und der Dialog mit relevanten gesellschaftlichen Akteuren vor Ort angestoßen werden.

Für eine erfolgreiche Umsetzung der geplanten Projekte sind entsprechende politische Rahmenbedingungen in den beteiligten Ländern, die Einbeziehung der Anwenderinnen und Anwender vor Ort und gegebenenfalls schriftliche Kooperationsvereinbarungen mit den Verwaltungen, auch und insbesondere auf lokaler und regionaler Ebene, erforderlich.

Vorhaben, die im Rahmen dieser Bekanntmachung beantragt werden, sollten das Potenzial für eine langfristige und nachhaltige Kooperation zwischen Südafrika und Deutschland dokumentieren. Deshalb sollen die Vorhaben einen Beitrag zu folgenden kooperationspolitischen Zielen leisten:

  • Internationale Vernetzung: Förderung der Sichtbarkeit afrikanischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
  • Kontinuität: Vorbereitung von Folgeaktivitäten (z. B. in BMBF-Fachprogrammen, forschungsrelevanten EU-Förderprogrammen)
  • Nachhaltigkeit: Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, insbesondere des weiblichen Nachwuchses, in den Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, z. B. durch gezielte Begleit- und Mentoring-Programme.

Das Projekt soll einen ersichtlichen Vorteil und Mehrwert aufgrund der Kooperation in beiden Ländern erzielen, sowohl auf der individuellen Ebene der Forschenden als auch auf der Ebene der kooperierenden Institutionen (beispielsweise eine verbesserte Wissensgrundlage, Zugang zu Forschungs- und Entwicklungs-Infrastrukturen, neue Anwendungsbereiche etc.).

Kontakt

Dr. Kerstin Silvestre Garcia
Afrika, Nahost, Türkei
Europäische und internationale Zusammenarbeit
Tel.: +49 228 3821 1480
E-Mail: kerstin.garcia@dlr.de

Förderregion
International (Afrika)
Status
geschlossen
Einreichungsfrist
Auftraggeber
BMBF
Fördermittelgeber
BMBF

DLR Projektträger Newsletter

Erhalten Sie regelmäßig Updates zu News, Top-Themen und Förderangeboten. Abonnieren Sie jetzt unseren Newsletter: