Richtlinie zur Förderung von Projekten der wissenschaftlich-technologischen Zusammenarbeit mit Kolumbien
Ziel dieser Maßnahme ist es, die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Kolumbien mittel- und langfristig weiter zu intensivieren. Der Austausch soll durch die Initiierung neuer und durch die Festigung bestehender Forschungskooperationen mit Kolumbien gestärkt werden. Neben einem verbesserten Zugang zu Forschungsressourcen und relevanten Netzwerken steht auch die Erhöhung der Sichtbarkeit deutscher Forschungsexzellenz im Vordergrund. Die gemeinsamen Förderaktivitäten sollen ferner dazu beitragen, Lösungen für globale Herausforderungen zu erarbeiten und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wissenschaft und Wirtschaft nachhaltig zu stärken.
Damit leistet die Fördermaßnahme einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Bildung, Wissenschaft und Forschung. Sie unterstützt zudem die Umsetzung der Gemeinsamen Erklärung zur Zusammenarbeit in Bildung, Wissenschaft, Forschung und Innovation, die Deutschland und Kolumbien am 2. Oktober 2012 unterzeichnet haben.
Zur Erreichung der genannten Ziele unterstützt die Fördermaßnahme die projektbegleitende Mobilität von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bzw. Expertinnen und Experten in spezifischen Themenfeldern. Im Rahmen von Besuchsreisen, wissenschaftlichen Workshops oder ähnlichen Aktivitäten sollen Synergien zwischen laufenden FuI-Vorhaben mit kolumbianischen Projektpartnern geschaffen werden. Durch die Zusammenführung von Wissen, Erfahrungen, Netzwerken, Infrastrukturen und anderen Ressourcen soll ein Mehrwert für alle beteiligten Partner entstehen.
Im Rahmen der Maßnahme können sowohl bestehende Kooperationen ausgebaut, als auch neue Projektkooperationen initiiert werden. Dabei wird erwartet, dass ein nachhaltiger Beitrag zur Stärkung von Wertschöpfungsketten in den Schwerpunktthemen geleistet wird. Der Förderung der engen Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen im universitären und außeruniversitären Bereich und der Einbindung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Großer Wert wird auch auf die Einbindung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern gelegt.
Die geförderten Vorhaben sollen auch der Vorbereitung von umfangreicheren Antragstellungen z. B. beim BMBF oder bei Förderorganisationen wie beispielsweise der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder der Europäischen Union (EU) dienen.
Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem Europäischen Wirtschaftsraum und der Schweiz sowie Kolumbien genutzt werden.
Es werden Projekte aus den folgenden thematischen Schwerpunktbereichen gefördert:
- Biotechnologie
- Biodiversität
- Gesundheitsforschung
- Meeresforschung
- Geowissenschaften
Kontakt
Fachlicher Ansprechpartner:
Jonas Kliesow
Telefon: +49 228 38 21 1438
E-Mail: jonas.kliesow@dlr.de
Administrative Ansprechpartnerin:
Lisa Mohr
Telefon: +49 228 38 21 2159
E-Mail: lisa.mohr@dlr.de