Fördermittelgeber

Richtlinie zur Förderung von Forschungsverbünden zu großen ungelösten Fragen der Krebsforschung

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Gefördert werden sollen bis zu zwei international konkurrenzfähige Forschungsverbünde in der medizinischen Onkologie. Die Verbünde sollen innerhalb von fünf Jahren umfangreiche und hochkarätige national vorhandene Expertisen und Ressourcen bündeln und ein großes Potenzial aufweisen, Herausforderungen und Hindernisse bei der effektiven Vermeidung oder Behandlung von Krebserkrankungen in absehbarer Zeit überwinden zu können.

Immer mehr Menschen erkranken an Krebs. Jede/r Zweite wird irgendwann in seinem Leben mit dieser Diagnose konfrontiert. Krebserkrankungen stellen nach wie vor eine der größten Herausforderungen für die moderne Medizin dar.

Mit der Nationalen Dekade gegen Krebs bündelt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern über zehn Jahre die Kräfte, um der Krebsforschung in Deutschland einen neuen Schub zu geben und Innovationen schneller zu den Patientinnen und Patienten zu bringen. Die Arbeitsgruppe „Große ungelöste Fragen der Krebsforschung“ der Nationalen Dekade gegen Krebs hat sich eingehend mit drängenden ungelösten wissenschaftlichen Herausforderungen in der Onkologie beschäftigt, deren Lösungen einen deutlich spürbaren Fortschritt für an Krebs erkrankte Menschen bedeuten würde. Um diese angehen zu können, bedarf es innovativer Denkweisen sowie neuer forschungspolitischer Instrumente, welche die gezielte Bündelung und den Ausbau der besten vorhandenen nationalen Kompetenzen und Ressourcen beinhaltet.

Innovationen werden auch dadurch möglich, dass Menschen bereit sind, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Wege gehen. Dazu ruft das BMBF mit dieser „Grand Challenge“ auf. Gesucht werden innovative und kreative Köpfe aus unterschiedlichen Disziplinen – auch außerhalb der Krebsforschung, die ihre Kompetenzen und Ressourcen bündeln, um neue Antworten für große bisher ungelöste Fragen der Krebsforschung zu finden. Im Wettbewerb miteinander stehen nicht nur die Teams, sondern auch die Forschungsfragen. Drei Themenbereiche zu großen ungelösten Fragen der Krebsforschung stehen zur Wahl, bis zu zwei international konkurrenzfähige Forschungsverbünde, die das Potenzial haben, entscheidende Fortschritte bei den drängendsten medizinischen Herausforderungen der Onkologie herbeizuführen, können gefördert werden.

Ziel der Fördermaßnahme ist es, ein besseres Verständnis der Entstehung und Ausbreitung von Krebserkankungen zu erhalten und diese Erkenntnisse für die Prävention, Früherkennung und Behandlung von Krebserkrankungen zu nutzen. Damit soll dazu beigetragen werden, dass Krebserkrankungen erst gar nicht entstehen oder sie frühzeitig entdeckt und zielgerichtet behandelt werden. Die in den Projekten generierten Daten sollen nachhaltig genutzt und anderen Forschenden zur Verfügung gestellt werden. Innovative Forschungsansätze bilden die Grundlage, um Belastungen, Morbidität und Mortalität erkennbar zu senken. Die personalisierte Onkologie soll durch die Ergebnisse der Forschungsverbünde wesentliche Impulse erhalten. Es sollen neuartige Methoden zur Untersuchung physiologischer und pathologischer Prozesse entwickelt werden.

Die Fördermaßnahme ist ein zentraler Baustein der Forschungsförderung des BMBF im Rahmen der Nationalen Dekade gegen Krebs.

Diese Förderrichtlinie gilt in Verbindung mit dem Rahmenprogramm Gesundheitsforschung.

Kontakt

Dr. Amke Ris
Telefon: +49 228 3821 1676
E-Mail: amke.ris@dlr.de

Dr. Sebastian Hückesfeld
Telefon: +49 228 3821 2387
E-Mail: sebastian.hueckesfeld@dlr.de

 

Förderprogramm
Rahmenprogramm Gesundheitsforschung
Förderregion
National
Status
geschlossen
Einreichungsfrist
Laufzeit
ab November 2024
Auftraggeber
BMBF
Fördermittelgeber
BMBF

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