Fördermittelgeber

Richtlinie zur Förderung der Konzeptentwicklung zum Aufbau eines Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit

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Die Gesundheitsforschung ist durch eine hohe Dynamik gekennzeichnet, in vielen Bereichen sind große wissenschaftlich-technologische Fortschritte zu erwarten. Gleichzeitig wird die Translation, d. h. die Überführung von gesundheitsrelevanten Forschungserkenntnissen in die Versorgungspraxis, weltweit als ein wichtiges übergeordnetes Ziel und als große Herausforderung gesehen.

Die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung begegnen dieser Herausforderung, indem sie vorhandene Kompetenzen bündeln und auf gemeinsame Ziele ausrichten. Sie führen die besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eines Forschungsbereiches zusammen – von der Grundlagenforschung über die klinische Forschung bis hin zur Präventions- und Versorgungsforschung. Durch die enge Vernetzung und den damit verbundenen Ausbau vorhandener Forschungsstrukturen wird eine schnellere Translation ermöglicht. Als langfristig angelegte, gleichberechtigte Partnerschaften von Hochschulen, Universitätskliniken und außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie Ressortforschungseinrichtungen bieten die Deutschen Zentren hierfür wesentliche Voraussetzungen.

Die strategische Zusammenarbeit in den Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung bewirkt eine nachhaltige Stärkung des Wissenschaftsstandortes Deutschland im internationalen Wettbewerb und erhöht die Attraktivität für den wissenschaftlichen Nachwuchs aus dem In- und Ausland.

Psychische Erkrankungen zählen zu den Volkskrankheiten. In Deutschland leidet mehr als ein Drittel aller Menschen im Laufe des Lebens an einer psychischen Erkrankung. Trotz der hohen Prävalenz und der enormen Krankheitslast sind die Krankheitsursachen und –mechanismen in vielen Fällen von psychischen Erkrankungen noch unzureichend verstanden. Medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapieverfahren zeigen nur begrenzt Wirkung. Neue Erkenntnisse und technologische Entwicklungen sind daher notwendig, um wirksamere und an den Bedarfen der Menschen ausgerichtete Präventions-, Diagnose- und Therapieverfahren zu entwickeln. Hierzu ist die zielgerichtete, langfristige und praxisorientierte Zusammenarbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachrichtungen erforderlich.

Auszug aus der Bekanntmachung. Die vollständige Bekanntmachung finden Sie unter dem Link unter "Bekanntmachung".

Kontakt

Dr. Thomas Becker
Internationale Gesundheitsforschung
Gesundheit
Tel.: +49 228 3821 1686
E-Mail: Thomas.Becker@dlr.de

Förderprogramm
Rahmenprogramm Gesundheitsforschung
Förderregion
National
Status
unbefristet
Auftraggeber
BMBF
Fördermittelgeber
BMBF
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