Partnerschaften für nachhaltige Lösungen mit den Ländern des Südkaukasus und Zentralasiens
Die Forschungszusammenarbeit mit den Ländern des Südkaukasus (Armenien, Aserbaidschan und Georgien) und Zentralasiens (Kasachstan, Kirgisistan, Mongolei, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan) hat sich in den vergangenen Jahren, insbesondere im Kontext der „Zeitenwende“, deutlich intensiviert. In besonderem Maße gilt das für Forschungsmaßnahmen im Kontext der Bewältigung globaler Herausforderungen. Mit diesem Förderaufruf werden daher Pilotprojekte gefördert, in denen deutsche und ausländische Partnerinstitutionen gemeinsam Forschungs- und Entwicklungsthemen von wechselseitigem Interesse bearbeiten. Adressiert werden die folgenden Schwerpunktthemen, die sowohl für Deutschland als auch für die Zielregionen von großer Relevanz sind:
- Forschung zu erneuerbarer und nachhaltiger Energie einschließlich Energieeffizienz
- Forschung zum Themenkomplex Wasser und zum Themenkomplex Klima und Umwelt einschließlich Klima- und Umweltrisiken sowie Anpassung an den Klimawandel
- Biodiversitätsforschung
- Gesundheitsforschung
Neben der Bearbeitung eines gemeinsamen Forschungsvorhabens wird der Ausbau von Forschungskapazitäten im Partnerland angestrebt, der durch die Möglichkeit der Weiterleitung eines Teils der Förderung an die Partnerinstitution in der Zielregion unterstützt werden kann. Die Forschungsvorhaben sollen zur Etablierung bzw. zum Ausbau von langfristig tragfähigen Partnerschaften mit den Zielregionen beitragen, so dass sie nachhaltig und über das Auslaufen der Förderung hinaus Bestand haben. Die Förderung kann in der Regel bis zu 200.000 Euro je Projekt für die deutsche Seite bei einer Laufzeit von in der Regel bis zu 36 Monaten betragen. Die Projektskizzen sind bis spätestens 08.07.2024 einzureichen. Der Förderaufruf erfolgt auf Grundlage der Rahmenbekanntmachung zur Förderung von Projekten in der Forschungs- und Innovationszusammenarbeit mit den Ländern der Östlichen Partnerschaft und Zentralasiens vom 17. August 2023, deren Bestimmungen für den Förderaufruf unverändert Anwendung finden.
Kontakt
Martin Fischer
Telefon: +49 228 3821 1813
E-Mail: martin.fischer@dlr.de