Richtlinie zur Förderung von forschenden Fachärztinnen und Fachärzten in der Universitätsmedizin
Die schnelle wissenschaftlich-technologische Entwicklung bietet viele Chancen für Fortschritte in der Medizin. Um medizinische Innovationen zu entwickeln und die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung zu den Patientinnen und Patienten zu bringen, müssen Forschung und Versorgung eng miteinander verbunden sein. Diese Verknüpfung erfolgt vor allem in der Universitätsmedizin; sie vereint Forschung, Lehre und Krankenversorgung. Eine besondere Rolle spielen hierbei klinisch und wissenschaftlich tätige Ärztinnen und Ärzte.
Die Gewinnung, Weiterbildung und langfristige Bindung forschender Ärztinnen und Ärzte stellt in Deutschland immer noch eine große Herausforderung dar. Dies ist zum einen auf die schwierige Vereinbarkeit von Forschung und ärztlicher Tätigkeit sowie von Familie und Beruf zurückzuführen. Zum anderen fehlen sichtbare strukturierte wissenschaftlich-akademische Karriereperspektiven und Zielpositionen für forschende Ärztinnen und Ärzte in der Universitätsmedizin. Der bestehende und sich weiterhin abzeichnende Bedarf an Medizinerinnen und Medizinern in der Forschung wird ohne öffentliche Förderung nicht annähernd gedeckt.
Im Gegensatz zu den mittlerweile gut etablierten Unterstützungsmaßnahmen („Programmen“) für den ärztlichen wissenschaftlichen Nachwuchs (Clinician Scientists) gibt es bisher nur wenige Förderangebote für forschende Ärztinnen und Ärzte, die bereits die Facharztweiterbildung abgeschlossen haben (Advanced Clinician Scientists).
Kontakt
Frau Dr. Michaela Fersch,
Frau Dr. Svenja Krebs,
Frau Dr. Katarzyna Saedler
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