Förderaufruf zu Modul 2 „Smarte Datennutzung“ zur Rahmenbekanntmachung Digitale Innovationen für die Verbesserung der patientenzentrierten Versorgung im Gesundheitswesen
Diese Bekanntmachung beschreibt Modul 2 der Rahmenbekanntmachung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) zum Förderschwerpunkt „Digitale Innovationen für die Verbesserung der patientenzentrierten Versorgung im Gesundheitswesen“. Für eine übergreifende Orientierung zum Aufbau des Förderschwerpunktes wird auf die Rahmenbekanntmachung vom 15.07.2019 verwiesen.
Die fortschreitende Digitalisierung im Gesundheitswesen bietet vielfältige Möglichkeiten die anerkannt hohe Qualität und die Wirtschaftlichkeit der deutschen Gesundheitsversorgung zu stärken und weiterzuentwickeln.
Besondere Chancen bieten Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) in Kombination mit der Nutzung und Auswertung großer Datenmengen. Erhebliches Potenzial ergibt sich hieraus insbesondere für Weiterentwicklungen in den Bereichen der Entscheidungsunterstützung durch wissensbasierte Expertensysteme, der Erkennung und Analyse von Mustern, der Robotik, der Datenkompetenz und einer intelligenten Mensch-Maschine-Interaktion.
Die Nutzbarkeit von KI-Systemen hängt maßgeblich von der Verfügbarkeit und Qualität der zugrundeliegenden Daten sowie der genutzten Dateninfrastruktur ab. Dabei ist die Nutzbarkeit für Patientinnen und Patienten ebenso wichtig wie die Verwertbarkeit für die wissenschaftliche Forschung und der Mehrwert für die Gesundheitsversorgung. Das Spektrum möglicher Anwendungsfälle reicht hier von der Entwicklung smarter Trainingsdatensätze bis zur Schaffung interoperabler Datennutzungssysteme.
Das Bundesministerium für Gesundheit beabsichtigt im Rahmen dieses Moduls die Förderung von Projekten, die im Rahmen versorgungsnaher Anwendungsszenarien den Einsatz intelligenter bzw. smarter Wege der Datennutzung im Zusammenspiel mit Verfahren der KI wie beispielsweise des maschinellen Lernens untersuchen.