Förderung von multidisziplinären transnationalen Forschungsvorhaben zur Personalisierten Medizin innerhalb der Europäischen Partnerschaft für Personalisierte Medizin EP PerMed
Gefördert werden sollen transnationale und interdisziplinäre Forschungsverbünde, die mit ihrer Forschung zur Identifizierung neuartiger oder zur Validierung bereits bekannter, potenzieller Targets für die personalisierte Behandlung wichtiger Krankheiten beitragen. Die Forschung zu neuen und fortgeschrittenen Targets muss ferner mit der Forschung zu therapiebestimmenden und therapiebegleitenden Biomarkern („companion diagnostics“) kombiniert werden.
Der Zuwendungszweck besteht in der Unterstützung von transnationalen Forschungsverbünden, die darauf abzielen, neuartige Zielmoleküle für Ansätze der personalisierten Medizin zu identifizieren oder zu validieren. Dies soll in den Forschungsprojekten mit der Entwicklung von begleitenden Biomarkern oder anderen prognostischen oder prädiktiven Markern verknüpft werden („companion diagnostics“).
Die zu erwartenden Ergebnisse müssen einen konkreten Erkenntnisgewinn für künftige Verbesserungen in der Gesundheitsförderung, Prävention oder Therapie im Bereich der PM erbringen. Die Ergebnisse der geförderten Vorhaben dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland und in den benannten Partner-/Zielländern oder dem EWR4 und der Schweiz genutzt werden.
Die unten aufgeführten 39 Förderorganisationen geben gemeinsam die transnationale Bekanntmachung 2024 (EP PerMed Joint Transnational Call 2024 (JTC2024)) heraus.
Der englischsprachige Bekanntmachungstext kann unter https://www.eppermed.eu/jtc2024/ eingesehen werden. Er bildet die inhaltliche Grundlage der vorliegenden Bekanntmachung. Es wird dringend empfohlen, den englischsprachigen Bekanntmachungstext im Sinne einer zielführenden internationalen Konzeption von Anträgen für Forschungskooperationen zu beachten. Für die Umsetzung der nationalen Projekte gelten die jeweiligen nationalen Richtlinien bzw. die Richtlinien der jeweiligen Förderorganisationen (siehe auch Anhang 2 des englischsprachigen Bekanntmachungstextes und „Guidelines for Applicants“).
Der JTC2024 wird von der Europäischen Union (EU) ko-finanziert und vom EP PerMed Joint Call Secretariat (JCS) koordiniert.
Der Aufruf wird gemeinsam von den folgenden Förderorganisationen in ihren jeweiligen Regionen/Ländern herausgegeben und unterstützt:
- Bundesministerium für Gesundheit (BMG), Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. - Projektträger (DLR), Deutschland;
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. - Projektträger (DLR), Deutschland;
- Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung, Kultur und Tourismus (SMWK), Sachsen (Deutschland);
- Vlaams Gewest – Flandern Innovation & Unternehmertum – Flämische Regierung(VLAIO), Flandern (Belgien);
- Forschungsstiftung Flandern (FWO), Flandern (Belgien);
- Service Public De Wallonie (SPW EER), Wallonien (Belgien);
- Fonds für wissenschaftliche Forschung - FNRS (F.R.S.-FNRS), Wallonien-Brüssel Federation, Wallonien (Belgien);
- Innovationsfonds Dänemark (InnoFond), Dänemark;
- Estnischer Forschungsrat (ETAg), Estland;
- Business Finnland (BFRK), Finnland;
- Finnische Akademie (AKA), Finnland;
- Nationale Forschungsagentur Frankreichs (ANR), Frankreich;
- Gesundheitsforschungsausschuss (HRB, Irland);
- Wissenschaftsstiftung Irland (SFI), Irland;
- Isländisches Zentrum für Forschung (RANNIS), Island;
- Gesundheitsministerium, Büro des leitenden Wissenschaftlers (CSO-MOH), Israel;
- Italienisches Gesundheitsministerium (IT-MoH), Italien;
- Italienisches Ministerium für Universitäten und Forschung (MUR), Italien;
- Regionale Stiftung für biomedizinische Forschung (FRRB), Lombardei (Italien);
- Region Toskana (RT), Toskana (Italien);
- Lettischer Rat für Wissenschaft (LZP), Lettland;
- Forschungsrat Litauen (LMT), Litauen;
- Nationaler Forschungsfonds (FNR), Luxemburg;
- Niederländische Organisation für Gesundheitsforschung und Entwicklung (ZON), Niederlande;
- Forschungsrat von Norwegen (RCN), Norwegen;
- Österreichischer Wissenschaftsfonds (FWF), Österreich;
- Nationales Zentrum für Forschung und Entwicklung (NCBR), Polen;
- Stiftung für Wissenschaft und Technologie (FCT), Portugal;
- Vizepräsidentschaft der Regionalregierung der Azoren (VP-GRA)), Azoren (Portugal);
- Kommission für regionale Koordinierung und Entwicklung Centros (CCDRC), Centro (Portugal);
- Exekutivagentur für die Finanzierung von Hochschulbildung, Forschung, Entwicklung und Innovation (UEFISCDI), Rumänien;
- Schwedischer Forschungsrat (SRC), Schweden;*
- Schwedische Regierungsbehörde für Innovationssysteme (VINNOVA), Schweden;
- Nationales Institut für Gesundheit Carlos III (ISCIII), Spanien;
- Gesundheitsabteilung der Regierung Katalonien (DS-CAT), Katalonien (Spanien);
- Regierung von Navarra (CFN), Navarra (Spanien);
- Rat für wissenschaftliche und technologische Forschung der Türkei (TUBITAK), Türkei;
- Nationales Büro für Forschung, Entwicklung und Innovation (NKFIH), Ungarn.
* Die endgültige Entscheidung über die Teilnahme steht noch aus.
Hinweis:
Es ist geplant, hier Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ) zu veröffentlichen.
Kontakt
Dr. Joachim Burbiel und Dr. Fabian Gondorf
Telefon: +49 228 3821 2211
Telefax: +49 228 3821 1257
E-Mail: permed@dlr.de