Deutsch-französische Innovationsprojekte für Künstliche Intelligenz
Frankreich und Deutschland werden ihre Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz (KI) verstärken, wie im Vertrag von Aachen vereinbart. Beide Länder bieten führende Forschung auf dem Gebiet der KI an und haben durch ihre nationalen KI-Strategien wesentliche Grundlagen geschaffen. Darauf aufbauend werden die deutsch-französischen Innovationsprojekte für Künstliche Intelligenz dazu beitragen, das gemeinsame Forschungs- und Innovationsnetzwerk zu stärken und das gemeinsame KI-Ökosystem auszubauen.
Neue Herausforderungen und Möglichkeiten für KI-Lösungen ergeben sich aus der Gesundheits- und Wirtschaftskrise, mit der die Welt derzeit aufgrund der Corona-Pandemie konfrontiert ist. KI-Lösungen können die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen befördern, mit denen beispielsweise das Gesundheitswesen modernisiert, Logistikketten gesichert oder Produktionssysteme umgestaltet werden können. Ziel ist es, neue KI-Lösungen zu entwickeln, um unsere Welt widerstandsfähiger gegen Krisen zu machen. Unterstützt werden Projekte zum Einsatz von Technologien der künstlichen Intelligenz für Risikovorsorge, Krisenmanagement und Resilienz.
Die ausgewählten Anwendungsbereiche Gesundheit, Ökonomie und Nachhaltigkeit sind einige der am stärksten von der aktuellen Lage betroffenen Bereiche und daher wirtschaftlich und politisch von großer Bedeutung. Die Ergebnisse der Projekte könnten jedoch auch für Krisen jeglicher Art relevant sein.
Es können auch Querschnittsfragen adressiert werden, die sich beispielsweise mit der gemeinsamen Nutzung von Daten, mit der Schaffung von Synergien auf der Basis von Infrastrukturen wie GAIA-X oder mit spezifischen KI-Forschungsfeldern befassen.
Kontakt
Dr.-Ing. Regine Gernert
Digitale Technologien und Anwendungen
Gesellschaft, Innovation, Technologie
Tel.: +49 30 67055 764
E-Mail: regine.gernert@dlr.de