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Ingenieur und Auszubildende mit digitalem Tablet bei der Arbeit in einer Fabrik

Berufsbildung als Querschnittsthema der internationalen Kooperation

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Der DLR Projektträger gestaltet über zehn Jahre die internationale Berufsbildungszusammenarbeit mit. Er entwickelt zielgenaue Förderinstrumente und ist Taktgeber des Wissens- und Erfahrungstransfers.
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Der DLR Projektträger begleitet die bilateralen Berufsbildungskooperationen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung fachlich. Dabei setzt er seit Jahren wichtige kooperations-, und berufsbildungspolitische Impulse. Zunehmend wird die Projektförderung als Instrument eingesetzt, um internationale Kooperationen zu gestalten.

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Wie kann deutsches Wissen und praktische Erfahrung über Strukturen, Inhalte und Bedarfe der Berufsbildung zielgenau und nachhaltig in Partnerländer des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gelangen? Hierauf gibt die Rahmenbekanntmachung CooperationVET eine Antwort. In Sondierungs- und Implementierungsprojekten wird deutsches Berufsbildungs-Know-how Partnerländern zugänglich gemacht, die ihre Berufsbildung reformieren und sich dabei am deutschen Modell orientieren.

DLR Projektträger lieferte Grundlagen für Rahmenbekanntmachung CooperationVET

Der DLR Projektträger

  • gestaltet seit über zehn Jahren die internationale Berufsbildungszusammenarbeit (iBBZ) mit,
  • hat fünf Förderinitiativen hierzu entwickelt, umgesetzt und ausgewertet und setzt derzeit eine sechste um und
  • begleitet die bilateralen BMBF-Berufsbildungskooperationen.

Diese umfassende Erfahrung sowie die 360-Grad-Perspektive, die der DLR Projektträger als transdisziplinäre Organisation bietet, mündeten in die umfassende Rahmenbekanntmachung CooperationVET. „Der DLR Projektträger lieferte hierfür die förderrechtlichen, fachlichen und kooperationspolitischen Grundlagen und konsultierte Forschende und Sozialpartner – beim Thema Berufsbildung unerlässlich“, erklärt Hannes Barske, Abteilungsleiter Internationale Zusammenarbeit in der Berufsbildung beim DLR Projektträger. Zudem war die Orientierung an den Reformbedarfen der Partnerländer ein zentrales Leitmotiv. Denn „Ownership“ im Zielland ist erfolgskritisch, um Projektergebnisse zu verstetigen.

Maßgeschneiderte Projektförderung auf Basis regional- und bildungswissenschaftlicher Expertise

CooperationVET ist eingebettet in die politischen Dialoge und das Multi-Stakeholdermanagement der iBBZ, die der DLR Projektträger fachlich begleitet. Dass das Förderinstrument unmittelbar an bilaterale, internationale und nationale Kooperationsformate angebunden ist, erlaubt es den Expertinnen und Experten des DLR Projektträgers, Projektförderung maßgeschneidert, wissens- und erfahrungsbasiert sowie bedarfsorientiert zu gestalten. Mit einem Informationsworkshop für 250 Förderinteressierte im November 2022 setzte der DLR Projektträger den Startschuss zur Umsetzung der Initiative.

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Der DLR Projektträger lieferte für die Rahmenbekanntmachung CooperationVET die förderrechtlichen, fachlichen und kooperationspolitischen Grundlagen und konsultierte Forschende und Sozialpartner – beim Thema Berufsbildung unerlässlich.

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Hannes Barske
Quotee position
Abteilungsleiter Internationale Zusammenarbeit in der Berufsbildung beim DLR Projektträger
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DLR Projektträger führt Förderbedarfe und iBBZ-Community zusammen

Die Förderung von innovativen, originellen und manchmal sogar riskanten Projekten, wie es im Feld der iBBZ immer wieder vorkommt, geht über die rein fachlich-administrative Betreuung einzelner Projekte hinaus. Der DLR Projektträger dient daher auch als Plattform des Wissens- und Erfahrungstransfers zwischen Pilotprojekten, Stakeholdern und Forschung. Dabei hat er eine effiziente Struktur aus Fachforen, Statuskonferenzen und strategischen Arbeitskreisen geschaffen, aus der eine iBBZ-Community entstanden ist. Darin finden sich Bildungsdienstleister und Forschende ebenso wie die für Berufsbildung bedeutsamen Wirtschafts- und Sozialpartner:

  • die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) mit den regionalen Industrie- und Handelskammern und den Auslandshandelskammern,
  • der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) mit den Handwerkskammern sowie
  • der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) mit seinen Mitgliedsgewerkschaften.

Berufsbildungsforschung ist eine in Deutschland fest etablierte akademische Disziplin. Auch dank der vom DLR Projektträger entwickelten und umgesetzten Förderinitiative „Forschung zur Internationalisierung der Berufsbildung“ (IBBF) hat sich die Community dieser Disziplin erheblich internationalisiert – ein Wert für sich. Die Beiträge der Forschenden im Zuge der IBBF-Förderungen haben zudem die bilateralen BMBF-Kooperationen bereichert. Außerdem haben sie an zahlreichen Orten der Welt die Grundlagen dafür gelegt, Kapazitäten in der Berufsbildungsforschung aufzubauen, die eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Berufsbildungsreformen darstellt.

Seit Beginn der Projektförderung in der iBBZ sind die deutschen Bildungsdienstleister wichtige Partner. Sie bringen insbesondere das Umsetzungswissen zur Berufsbildung und die Orientierung an nachhaltigen Geschäftsmodellen in die Projekte und Debatten ein. Der DLR Projektträger moderiert den Austausch zwischen den Fachleuten und lässt die unterschiedlichen Perspektiven in die umsichtige, bedarfsorientierte Umsetzung und Weiterentwicklung der Kooperationen sowie des Instruments CooperationVET einfließen.

Kooperation, Projektförderung und Fachkommunikation greifen ineinander

Ein Treffpunkt der Community ist beispielsweise das Fachforum zur iBBZ, das meist jährlich mit bis zu 120 Personen stattfindet – zuletzt im Mai 2022 in Präsenz in Bonn. Ein weiteres Instrument des Wissens- und Erfahrungstransfers ist die Broschürenreihe „Berufsbildung international“, die der DLR Projektträger seit 2017 herausgibt. Impulse aus diesen unterschiedlichen Formaten der Fachkommunikation nutzt er gezielt, um die iBBZ thematisch zu gestalten – von der Entwicklung von Förderaufrufen über die Projektumsetzung in den Zielländern bis hin zur Entwicklung neuer Förderkonzepte. So greifen bilaterale Kooperation, Projektförderung und Fachkommunikation auf kreative, innovationsfördernde Weise ineinander.

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Hannes Barske

Hannes Barske

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Abteilungsleiter
Abteilung
Internationale Zusammenarbeit in der Berufsbildung
Fachbereich
Bildung, Gender
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+49 228 3821 1819