Tag der offenen Tür im Bundesumweltministerium
20.08.2019 — Am 17. und 18. August 2019 öffneten die Bundesministerien und das Kanzleramt in Berlin wieder einmal ihre Pforten und begrüßten tausende Bürgerinnen und Bürger zum Tag der offenen Tür. Im Bundesumweltministerium nutzte die Deutsche Koordinierungsstelle des Weltbiodiversitätsrates (IPBES) die Gelegenheit, sich den kleinen und großen Besuchern vorzustellen. Die Deutsche IPBES-Koordinierungsstelle ist am DLR Projektträger angesiedelt und informierte die interessierten Gäste über die Arbeit des IPBES und den Zustand der Artenvielfalt.
Auch die Kinder kamen auf ihre Kosten! Sie konnten an einem Quiz zu Pflanzen und Tieren teilnehmen und durften als Preis einen Turnbeutel bemalen. Diese Aktion wurde so begeistert angenommen, sodass sich zeitweise eine Schlange am Quiz-Stand bildete.
Am ersten Tag besuchte Bundesumweltministerin Svenja Schulze den Stand und erkundigte sich bei der Leiterin der Deutschen IPBES-Koordinierungsstelle, Dr. Mariam Akhtar-Schuster, über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Zustand der Artenvielfalt. Am zweiten Tag informierte sich Florian Pronold, parlamentarischer Staatssekretär des BMU, über die jüngsten Entwicklungen im IPBES.
Betreut wurde der Stand von Dr. Mariam Akhtar-Schuster (Deutsche IPBES-Koordinierungsstelle), Prof. Dr. Josef Settele (UFZ, Ko-Vorsitzender des Globalen IPBES-Assessments), Sachiko Ito (DLR-PT), Sapna Sidiqi (DLR-PT) und Marina Rižovski-Jansen (DLR-PT).
Die Deutsche IPBES-Koordinierungsstelle beim DLR Projektträger
Der Weltbiodiversitätsrat IPBES (Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services ist ein zwischenstaatliches Gremium mit der Aufgabe der wissenschaftlichen Politikberatung zum Thema biologische Vielfalt und Ökosystemleistungen.
Die Deutsche IPBES-Koordinierungsstelle ist beim DLR Projektträger in Bonn und Berlin angesiedelt und arbeitet an der Schnittstelle zwischen Politik und Wissenschaft. Sie fördert nicht nur die Integration von Fachexpertise in die Arbeitsprozesse des Weltbiodiversitätsrats IPBES, sondern unterstützt die auf nationaler Ebene notwendigen politischen Beratungs- und Entscheidungsprozesse. Sie trägt dazu bei, die Ergebnisse des IPBES-Prozesses in die deutsche Forschung, die Politik und die breite Öffentlichkeit zu kommunizieren. Die Deutsche IPBES-Koordinierungsstelle hilft damit auch, forschungs- und umweltpolitischen Gestaltungsspielraum zu entwickeln, der wichtige und sichtbare Beiträge Deutschlands zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung der biologischen Vielfalt ermöglicht.
Die Deutsche IPBES-Koordinierungsstelle wurde im April 2014 gemeinsam von den Bundesministerien für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) und für Bildung und Forschung (BMBF) eingerichtet.
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) ist die Nationale Kontaktstelle für IPBES und damit Verhandlungsführer für Deutschland in IPBES.