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Junge Frau, die einen Vortrag in einem dunklen Hörsaal mit projizierter Diashow hält

Fachkonferenz des NKCS informiert zu Fördermitteln in der Cybersicherheit

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Die erste Fachkonferenz des Nationalen Koordinierungszentrums für Cybersicherheit fand im Dezember in Köln statt. Der DLR Projektträger führte die Veranstaltung „Cybersicherheit im europäischen Kontext – Innovation und Förderung im Fokus“ im Auftrag des BMWK durch.

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19.12.2024 — Cybersicherheit in Europa: Mit der Einführung der NIS2-Richtlinie und mit dem neuen Cyber Resilience Act hat die Europäische Union (EU) 2024 wesentliche Regulierungen auf den Weg gebracht, die auch deutsche Unternehmen vor neue Herausforderungen stellen. Diese und weitere zentrale Themen standen im Mittelpunkt der ersten Fachkonferenz des Nationalen Koordinierungszentrums für Cybersicherheit (NKCS), die am 10. Dezember 2024 in Köln stattfand; unter dem Motto „Cybersicherheit im europäischen Kontext – Innovation und Förderung im Fokus“. Organisiert und durchgeführt wurde die Veranstaltung federführend vom DLR Projektträger im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

Regulierung und Förderung: Zwei Säulen der europäischen Cybersicherheitsstrategie

Expertinnen und Experten ordneten in Vorträgen die umfangreichen Aktivitäten der EU im Bereich der Cybersicherheit für die Teilnehmenden ein. Ein zentrales Ziel der neuen Richtlinien ist die Stärkung der digitalen Souveränität Europas. Digitale Souveränität bedeutet, dass Europa in der Lage ist, kritische Technologien eigenständig zu entwickeln, zu nutzen und zu schützen, ohne von externen Akteuren abhängig zu sein. Diese Unabhängigkeit ist in Zeiten geopolitischer Spannungen und zunehmender Cyberbedrohungen von besonderer Bedeutung. Die EU plant, die digitale Souveränität gezielt auszubauen, indem sie Innovation fördert und den Aufbau eigener technologischer Kapazitäten unterstützt.

Ein besonderer Schwerpunkt der Konferenz lag deshalb auf der Vorstellung der großen europäischen Förderprogramme Digital Europe und Horizon Europe. Im Rahmen dieser Programme stehen erhebliche finanzielle Mittel für innovative Projekte im Bereich Cybersicherheit zur Verfügung. Das NKCS berät Organisationen und Unternehmen bei der Identifikation relevanter Ausschreibungen, unterstützt bei der Antragsstellung und bietet praktische Hilfestellung, um den Zugang zu EU-Fördermitteln zu erleichtern. Als nationale Anlaufstelle bildet das NKCS zudem eine wichtige Brücke zwischen der deutschen Cybersicherheitscommunity und der EU.

Künstliche Intelligenz zukünftig verstärkt im Fokus der Förderung von Cybersicherheit

Auch der Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) wird in der Cybersicherheitsförderung immer prominenter, gerade im „Digital Europe Programme“. Dort können sich Unternehmen aktuell bereits für ein neues Förderangebot bewerben, das die Entwicklung innovativer Produkte fördert, die Schlüsseltechnologien wie beispielsweise Künstliche Intelligenz (KI) nutzen. In Zukunft ist damit zu rechnen, dass im Digital-Europe-Programm weitere KI-spezifische Förderaufrufe folgen werden.

Meilenstein für die gemeinschaftliche Umsetzung des NKCS

Die erste NKCS-Fachkonferenz war ein wichtiger Meilenstein für die Arbeit des Koordinierungszentrums und für die Cybersicherheit in Deutschland und Europa. Expertinnen und Experten des DLR Projektträger informieren, beraten und vernetzen im Rahmen des NKCS die Akteure im Bereich der Cybersicherheit im Auftrag von BMBF und BMWK. Weitere Projektpartner sind das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und das Forschungsinstitut CODE der Universität der Bundeswehr München (FI CODE). Dank der maßgeblichen Unterstützung des BMWK, dem Engagement aller Projektpartner und Beiträgen aus der Cybersicherheitscommunity konnte diese erste Fachkonferenz realisiert werden. Die rege Beteiligung und das positive Feedback unterstreichen den Bedarf an solchen Plattformen, um die Zukunft der digitalen Sicherheit aktiv mitzugestalten.

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