Die Medizininformatik-Initiative – erklärt in 3,5 Minuten

22.10.2019 — Digitalisierung und Künstliche Intelligenz revolutionieren gerade Gesundheitsforschung und -versorgung. Sie machen Diagnosen präziser und Therapien besser. Die Medizininformatik ist dabei ein wichtiger Wegbereiter. Hier arbeiten unterschiedliche Akteure unter anderem daran, gesammelte medizinische Daten für eine bessere Versorgung nutzbar zu machen. Wie das funktioniert, bringt ein Animationsfilm auf den Punkt, den der DLR Projektträger (DLR-PT) im Auftrag des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) konzipiert und umgesetzt hat.

Seit 2018 stellt das BMBF 160 Millionen Euro für die Medizininformatik-Initiative bereit. In einer zweiten Förderphase sollen ab 2022 weitere Kliniken und Partner bewährte Lösungen übernehmen, damit die Menschen deutschlandweit von den aufgebauten Infrastrukturen und Softwarelösungen profitieren.

Die Fachleute des DLR Projektträgers arbeiteten bei der Konzeption der Initiative eng mit dem Ministerium zusammen. Sie setzen die Initiative um und unterstützen das BMBF auch dabei, die Ziele und Erfolge der Medizininformatik für die Öffentlichkeit aufzubereiten.

Interaktive Karte zur Medizininformatik-Initiative: Wer erforscht was?

Alle deutschen Universitätskliniken, zahlreiche Forschungseinrichtungen und Partner aus der Industrie beteiligen sich an der Initiative. Welchen Erkrankungen und Themen sich welcher Standort dabei widmet, beispielsweise Tumorerkrankungen, klinischen Studien oder Krankenhausinfektionen, das erfahren Bürgerinnen und Bürger auf einer interaktiven Karte. Dieses Informationsangebot des BMBF beantwortet zudem häufige Fragen (FAQ) und informiert Patientinnen und Patienten über den Schutz ihrer Daten. In enger Zusammenarbeit mit dem BMBF hat der DLR Projektträger neben dem Animationsfilm auch die interaktive Karte zur Medizininformatik-Initiative konzipiert und umgesetzt.