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Gaming Computer

Computerspiele und Ideenforum:
DLR Projektträger eröffnet „Game-Labor“

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Seit 2019 setzt der DLR-PT die Computerspieleförderung des Bundes um. Zum Auftrag gehört auch die Ergebnisprüfung der abgeschlossenen Projekte. Wie dies im Falle von Computerspielvorhaben aussieht, zeigte der DLR Projektträger (DLR-PT) jetzt mit der Eröffnung seines „Game-Labors“.

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21.01.2022 — Spielewelten erleben einen Boom: Rund 60 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung beschäftigen sich mit Computer- und Video-Games. Digitale Spiele gehören längst zum Kulturgut; die Games-Branche selbst ist zu einem entscheidenden Akteur und Innovationstreiber der Kreativwirtschaft geworden. Der DLR-PT unterstützt die Computerspieleförderung des Bundes im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) mit einem interdisziplinären Team, dem auch Mitarbeitende angehören, die aus der Kreativbranche stammen und selbst schon Videospiele programmiert haben. Gemeinsam mit Teammitgliedern, die über langjährige Erfahrung im Rahmen der Projektförderung verfügen, begleiten sie die Projektvorhaben. Zudem beraten die Teams Interessierte bei der Antragstellung und informieren sie mithilfe eines virtuellen Seminarprogramms über die Fördermechanismen des Bundes.

Bislang wurden über 340 Vorhaben gefördert; erste Projekte sind mittlerweile abgeschlossen. Die Besonderheit der Projektergebnisse führte zur Einrichtung eines ersten „Game-Labors“, in dem die in den Projekten entwickelten Computerspiele an unterschiedlichen Stationen – am PC, an mobilen Android- und iOS-Endgeräten ebenso wie an verschiedenen Spielekonsolen und Virtuell Reality (VR)-Stationen – praktisch erprobt werden.

Ideenforum und Transferwerkstatt

„Computerspiele bringen Menschen zusammen. Sie fördern Austausch und soziale Interaktion und haben mit dieser Stärke besonders während der Lockdown-Phasen gepunktet“, erklärte Martin Wegner, DLR-PT-Bereichsleiter „Gesellschaft, Innovation, Technologie“ bei der Einweihung des ersten Game-Labors am Bonner Standort des DLR-PT. Hier werden nicht nur Computerspiele ausprobiert und deren Lauffähigkeit getestet. „Es ging uns auch darum, eine produktive, interaktive Umgebung zu schaffen, die als Transferwerkstatt und Ideenforum dient. Akteure der Branche können sich hier treffen, vernetzen und gemeinsam Ideen entwickeln. Das Game-Labor eröffnet darüber hinaus neue Perspektiven auf das Potenzial der Branche in Deutschland und in Europa.“, so Wegner weiter. Ein zweites Game-Labor am Standort Berlin ist derzeit in Planung.

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Mit dem Game-Labor ging es uns auch darum, eine produktive, interaktive Umgebung zu schaffen, die als Transferwerkstatt und Ideenforum dient. Akteure der Branche können sich hier treffen, vernetzen und gemeinsam Ideen entwickeln.

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Martin Wegner
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DLR-PT-Bereichsleiter „Gesellschaft, Innovation, Technologie“
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Porträt Martin Wegner - Bereichsleiter Gesellschaft, Innovation, Technologie - DLR Projektträger
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Mit dem vom BMDV 2019 aufgelegten Programm investiert der Bund in den kommenden Jahren 250 Millionen Euro in die Games-Branche, um deren kreative und wirtschaftlich-technische Innovationen zu fördern. Damit soll der Marktanteil von Computer- und Videospielen von deutschen Unternehmen deutlich gesteigert und Deutschland als Standort für Entwicklerinnen und Entwickler von Spielen attraktiver werden.

Nach dem großen Erfolg der ersten Förderrunde wurde das Programm mittlerweile verstetigt. Dafür stehen jährlich finanzielle Mittel von bis zu 50 Millionen Euro zur Verfügung. Seit die Computerspieleförderung des Bundes im September 2020 in die zweite Runde startete, können erstmals auch Anträge für großvolumige Entwicklungen von Computerspielen mit Fördersummen in Millionenhöhe eingereicht werden. In der vorhergehenden ersten Förderrunde war der Betrag noch auf maximal 200.000 Euro pro Vorhaben beschränkt gewesen.

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Kontakt

Dr. Matteo Riatti

Dr. Matteo Riatti

Position
Abteilungsleiter
Abteilung
Computerspiele / Kreativbranche
Fachbereich
Gesellschaft, Innovation, Technologie
Telefon
+49 30 67055 8114