Förderprogramm „Industrielle Gemeinschaftsforschung“ (IGF)
Ziel des Förderprogramms „Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF)“ ist die Stärkung von Forschung und Innovation am Industriestandort Deutschland. Dabei fällt kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in der mittelständisch geprägten Industrie eine Schlüsselrolle zu. Aber nicht alle KMU haben strukturell die Möglichkeit, eigene Forschungsaktivitäten auf- und umzusetzen. Mit der IGF verfügt Deutschland über ein zielgerichtetes Förderinstrument, das allen Unternehmen Zugang zu Forschungsprojekten und ihren Ergebnissen eröffnet. So bleiben auch Unternehmen ohne eigene Forschungsabteilung innovations- und wettbewerbsfähig indem sie sich mit Mitwettbewerbern zusammenschließen, um den Forschungsbedarf ihrer Branche zu definieren. Durch diese Forschungsvereinigungen wird die Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis geschlagen: Exzellente Forschung und wirtschaftliche Anwendungen werden gemeinsam betrachtet und in neue Technologien sowie praktische Lösungen für KMU überführt.
Die IGF ist dabei themenoffen und vorwettbewerblich: Forschungsthemen werden gemeinsam festgelegt, Ergebnisse werden veröffentlicht und stehen damit der Allgemeinheit zur Verfügung. Wettbewerbsvorteile Einzelner sind damit ausgeschlossen und Risiken werden verteilt. Durch die Beteiligung von Unternehmen bereits bei der Erarbeitung von Projektideen ist der Transfer von Anfang an mitgedacht. Die Umsetzung der Forschungsergebnisse erfolgt in den Unternehmen selbst, sie adaptieren diese an ihre betriebliche Praxis und machen sie dadurch zu echten „Innovationen“.
Kontakt
Judith Hellhake
Telefon: +49 228 3821 2452
E-Mail: judith.hellhake@dlr.de