Erprobung der „Koronaren Lithoplastie bei koronarer Herzkrankheit“
Für die Methode der koronaren Lithoplastie bei Patientinnen und Patienten mit koronarer Herzkrankheit ist weder der Nutzen noch die Schädlichkeit oder die Unwirksamkeit als belegt anzusehen. Es sind keine abgeschlossenen oder laufenden Studien bekannt, die grundsätzlich geeignet wären, derzeit oder in naher Zukunft den Nachweis des Nutzens dieser Methode zu liefern. Daher hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) in seiner Sitzung am 03. Februar 2022 eine Richtlinie zur Erprobung der Methode „Koronare Lithoplastie bei koronarer Herzkrankheit“ beschlossen. Weitere Details zur Entscheidung sind der Erprobungs-Richtlinie, den Tragenden Gründen und der zusammenfassenden Dokumentation / dem Abschlussbericht (auch abrufbar unter https://www.g-ba.de/beschluesse/5271/) zu entnehmen. Diese Dokumente sind bei der Erstellung des Angebots bzw. bei der Durchführung des Auftrages zu beachten.
Um den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) in die Lage zu versetzen, eine abschließende Bewertung des Nutzens der koronaren Lithoplastie bei koronarer Herzkrankheit durchzuführen, sollen im Wege der Erprobung die hierfür nach den §§ 135 und 137c des Fünften Buches Sozialgesetzbuch (SGB V) in Verbindung mit den Vorgaben der Verfahrensordnung des G-BA (VerfO) notwendigen Erkenntnisse für die Bewertung des Nutzens der Methode gewonnen werden. Die hierfür notwendige Studie soll durch eine unabhängige wissenschaftliche Institution (UWI) nach Maßgabe dieser Richtlinie entworfen, durchgeführt und ausgewertet werden.
Die vollständige Bekanntmachung finden Sie unter dem folgenden Link: https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:380031-2022:TEXT:DE:HTML
und https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YE0RWC8/documents