Förderrichtlinie des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) zum Thema „Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in der Suchtprävention"

Mit dieser Fördermaßnahme beabsichtigt das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) die Förderung eines Projektes, mit dem der Einsatz von KI im Bereich der Suchtprävention entwickelt, erprobt und evaluiert wird. Das Projekt soll Chancen und Nutzen, aber auch Risiken des Einsatzes von KI im Bereich der Suchtprävention aufzeigen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen langfristig dazu beitragen, wesentliche Prozesse weiterzuentwickeln, nutzbar zu machen und bundesweit zur Verfügung zu stellen.

Gegenstand der Förderung ist ein Vorhaben zur Entwicklung, Erprobung und begleitender Evaluation (mit finaler Ergebnisevaluation) eines suchtpräventiven KI-Angebotes, das nach erfolgreichem Projektverlauf flächendeckend und kostenlos in der Suchtprävention eingesetzt werden kann.

Gefördert werden kann dabei auch die Integration von KI-Bausteinen in bereits bestehende Angebote der Suchtprävention, sofern ein trägerübergreifender kostenloser Einsatz des KI-Angebotes nach Projektende gewährleistet bleibt.

Bei der Durchführung des Projektes soll ein breiter Konsens mit den Akteuren der Suchtprävention erreicht werden. Daher sollen in das Projekt partizipative Abstimmungsprozesse mit einschlägigen Institutionen und Fachverbänden der Suchtprävention integriert werden. Zudem wird insbesondere auch ein Ansatz gefördert, der die Perspektive der Nutzerinnen und Nutzer und die Vertrauenswürdigkeit der KI-Anwendung bei der Projektentwicklung und bei der Umsetzung einbeziehen. Im Rahmen einer öffentlichen Abschlussveranstaltung soll die entwickelte KI-Anwendung sowie die Evaluationsergebnisse präsentiert werden.

Kontakt

Dr. Sebastian Poschadel
Telefon: +49 228 3821 1120
Telefax: +49 228 3821 1257
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