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Frau mit VR-Brille und zwei Controllern in den Händen

Statuskonferenz eQualification 2022:
„Ausgelernt“ gibt es nicht mehr

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Unter dem Motto „Lernen und Beruf digital verbinden – auf dem Präsentierteller!“ wurde jeder Freitag im März zum „Markttag“: Über 500 Projektbeteiligte des BMBF-Programms „Digitale Medien in der beruflichen Bildung“ sowie Akteurinnen und Akteure aus Wirtschaft und Berufsbildungspraxis nahmen an dem Event teil, das vom DLR-PT umgesetzt wurde.

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28.03.2022 — Wie lässt sich die Reparatur einer Offshore-Windenergieanlage per Virtual Reality gefahrlos im Klassenzimmer erlernen? Wie kann Augmented Reality helfen, Krisensituationen wie Hochwasser und Erdrutsche sicherer zu bewältigen? Und welche Chancen bietet die digitale Vernetzung von Mensch, Maschine und Objekt für die Arbeitswelt? An vier Veranstaltungstagen widmete sich die digitale 13. Statuskonferenz eQualification sehr unterschiedlichen Themen der beruflichen Bildung. „Wir wollen, dass so viele Menschen wie möglich eine Weiterbildung aufnehmen und dass sie dranbleiben – über ihr gesamtes Berufsleben hinweg“, sagte Dr. Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zur Eröffnung der Konferenz und versprach mit Hinweis auf die Exzellenzinitiative Berufliche Bildung einen bildungspolitischen Aufbruch: „Denn ausgelernt gibt es im 21. Jahrhundert nicht mehr. Für niemanden.“

DLR Projektträger – langjähriger Partner in der Digitalisierung der beruflichen Bildung

Seit 2012 berät und unterstützt der DLR Projektträger das BMBF bei der Umsetzung des Förderprogramms Digitalisierung in der beruflichen Bildung. „Hierfür haben wir mit unserer interdisziplinären Fachexpertise zahlreiche Förderrichtlinien mitgestaltet und den Wissenstransfer durch innovative Methoden und Vernetzungsformate gestärkt“, erklärt Ingrid Höptner, wissenschaftliche Referentin beim DLR Projektträger. „Seit der Covid-19-Pandemie entwickeln und betreuen wir ausschließlich virtuelle Veranstaltungsformate – so auch für die diesjährige Statuskonferenz.“

Das BMBF setzt beim Management der Veranstaltung auf vielfältige Leistungen des DLR Projektträger – von der inhaltlichen Konzeption der virtuellen Veranstaltungsreihe über die organisatorische Vor- und Nachbereitung sowie die Steuerung externer Dienstleister bis hin zur Moderation einzelner Workshops. Besondere Programmpunkte wie die Sessions zum regionalen Austausch wurden vom DLR Projektträger konzipiert und durchgeführt. Zudem übernahm er die Recherche und Auswahl der Expertinnen und Experten für die Vorträge und Podiumsdiskussionen.

Innovative Formate und Themenideen

Am Eröffnungstag der Statuskonferenz stand der fachliche Austausch im Vordergrund. Auf vier Podien diskutierten Akteurinnen und Akteure aus Praxis, Wissenschaft und Wirtschaft über aktuelle Themen der beruflichen Bildung wie Digitale Weiterbildung, Lernortkooperation, Digitale Teilhabe sowie die Zukunft der Arbeit und Bildung.

Mit Fokus auf das Förderprogramm „Digitale Medien in der beruflichen Bildung“ begann der zweite Veranstaltungstag. Für ihn hatten die Expertinnen und Experten des DLR Projektträger einen „Call for Participation“ aufgelegt und ausgewertet. Elf erfolgreiche Förderprojekte stellten sich schließlich in sogenannten Projektlupen vor. Die Projekte beschäftigen sich etwa mit den Themen Medienkompetenz und Inklusion in der beruflichen Bildung oder untersuchen, wie virtuelle Realität die berufliche Bildung bereichern kann.

Am dritten Tag luden vier Cluster zum regionalen Austausch ein: Die Teilnehmenden ordneten sich dem Osten, dem Süden, dem Norden oder dem Westen zu und beschäftigten sich mit den Potentialen ihrer Region anhand einer SWOT-Analyse. Jeweils zwei Mitarbeitende des DLR Projektträger betreuten die Cluster inhaltlich und organisatorisch.

In seinem Impulsvortrag zur Rolle des Digitalen in kreativen Prozessen warnte Prof. Dr. Sascha Friesike, stellvertretender Direktor des Weizenbaum-Instituts für die Vernetzte Gesellschaft / Universität der Künste Berlin, davor, die Langeweile auszurotten. Friesike sieht Innovation in der „Symbiose von analogen und digitalen Bestandteilen“.

Am letzten Veranstaltungstag präsentierten Projektbeteiligte an über 30 Ausstellungsständen ihre erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre – von der Lackiererwerkstatt über die Pflege in der Onkologie und virtuelle Sandstrände bis zur Gebäudesanierung. Zudem stellte das Bundesinstitut für Berufsbildung seine neue Podcastreihe „foraus.gehört“ vor. Und der DLR Projektträger präsentierte die digitale Pinnwand der Statuskonferenz. Diese dient dem Wissenstransfer, indem sie zahlreiche Inhalte, die „Graphic Recordings“ der Podiumsdiskussionen und Notizen der Teilnehmenden darstellt.

 

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