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Bild der virtuellen Veranstaltung

Mehr Resilienz durch digitale Prozesse

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Unter dem Motto "Digitalisierung – gestärkt durch die Krise" zeigte der virtuelle Jahreskongress der BMWi-Initiative „Mittelstand-Digital“, wie Digitalisierung kleinen und mittleren Unternehmen dabei hilft, Herausforderungen souveräner zu bewältigen. Im Mittelpunkt standen die vom DLR Projektträger betreuten Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren.

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30.10.2020 — Die Corona-Krise habe sich als ein „Booster für Digitalisierung“ erwiesen: Mit dieser These eröffnete Thomas Jarzombek, MdB und Beauftragter des BMWi für die Digitale Wirtschaft und Start-ups , am 27. Oktober den erstmals komplett virtuell durchgeführten Jahreskongress der BMWi-Initiative Mittelstand-Digital. Die Pandemie habe Veränderungsprozesse beschleunigt, so Jarzombek in seiner Videobotschaft, und es habe sich gezeigt, dass Unternehmen mit digitalisierten Prozessen „robuster“ seien.

Wie sich die Resilienz von Unternehmen durch den Einsatz von digitaler Technologie verbessert, erlebten die knapp 700 Teilnehmenden aus Wirtschaft, Forschung, Verbänden und Politik in einer Mischung aus Filmen und Live-Schaltungen sowie Diskussionsrunden zur Digitalisierung. Im Mittelpunkt standen die mit Unterstützung des DLR Projektträgers (DLR-PT) seit 2015 aufgebauten und von seiner Abteilung Digitalökonomie Mittelstand betreuten Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren. Sie präsentierten spannende Praxisbeispiele aus Unternehmen und Digitalisierung zum Anfassen.

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Porträt Thomas Jarzombek
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Thomas Jarzombek Beauftragter für digitale Wirtschaft und Start-ups
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Der Magdeburger Weinhändler David Zibold etwa hatte mit Unterstützung des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Magdeburg schon eine Weile an einem digitalen Geschäftsmodell gearbeitet: Im Lockdown im Frühjahr 2020 brachte er seinen regionalen Online-Marktplatz dann kurzfristig an den Start. Zwar übersprang er die Prototypenphase, doch durch den schnellen Launch konnten er und andere regionale Händler trotz geschlossener Läden kurzfristig Umsätze sichern. Die weiteren Beispiele reichten über Informationssicherheit im Handwerksbetrieb und optischen Assistenzsystemen in der Logistik bis zu einem digitalen Verkaufstisch. So unterschiedlich die Ansätze waren: Fast alle Referenten und Unternehmensvertreter konnten bestätigen, dass die Corona-Krise digitale Prozesse beschleunigt hat.

Über Live-Schaltungen zu Vorführorten in ganz Deutschland zeigten die Kompetenzzentren Anschauungsobjekte aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Virtuelle Realität, Vernetzte Produktion und Datengewinnung aus Bestandsmaschinen. Die wichtige Rolle der bundesweit 26 regionalen und thematischen Kompetenzzentren als Agenten des digitalen Wandels wurde dabei eindrucksvoll deutlich – nicht zuletzt, weil diese durch die Verlagerung von Angeboten ins Virtuelle selbst schnell auf die veränderten Rahmenbedingungen durch die Pandemie reagiert hatten.

Initiative wird vom DLR-PT strategisch weiterentwickelt

Der DLR-PT betreut und berät die Kompetenzzentren, mit seiner Hilfe wurde unter anderem ein bundesweites Netzwerk aus über 800 Expertinnen und Experten etabliert. Das Erfolgsmodell soll künftig im Netzwerk „Mittelstand-Digital“ weitergeführt werden. In den kommenden Jahren wird der DLR-PT, der 2019 erneut vom BMWi mit der Projektträgerschaft beauftragt wurde, Vorschläge zur strategischen Weiterentwicklung der Initiative erarbeiten, zusätzliche Fördermaßnahmen zum Transfer von KI- und Plattformtechnologien begleiten und die Vernetzung, Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der Akteure vor Ort weiter stärken.

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Werner Kohnert

Werner Kohnert

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Abteilungsleiter
Abteilung
Digitale Transformation Mittelstand
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Gesellschaft, Innovation, Technologie
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