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Forscherin vor einem digitalen Whiteboard

Gesundheitsforschung: Transfer europaweit beschleunigen

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Innovationen der Gesundheitsforschung schneller zu den Menschen bringen – das ist das Ziel der Innovative Health Initiative (IHI). Mit einem Budget von 2,4 Milliarden Euro wird die IHI über das EU-Rahmenprogramm Horizont Europa realisiert. Im Auftrag des BMBF unterstützt der DLR-PT die Initiative und organisierte die nationale Auftaktveranstaltung.

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11.04.2022 — Im virtuellen Format führte die Nationale Kontaktstelle (NKS) Gesundheit im DLR-Projektträger (DLR-PT) am 15. und 16. März die nationale Auftaktveranstaltung der „Innovative Health Initiative“ (IHI) durch. IHI-Exekutivdirektor Dr. Pierre Meulien, Fachleute aus dem IHI-Programmbüro sowie Expertinnen und Experten der beteiligten Industrieverbände gaben einen Überblick über Struktur und Strategie der Initiative und stellten die möglichen Themen der ersten Ausschreibungsrunde vor. In einer virtuellen Podiumsdiskussion wurden Fragen zu den „Chancen und Herausforderungen für die deutsche Community“ erörtert. Im Anschluss an das Event tauschten sich Teilnehmende über eine mögliche Antragstellung im Rahmen der ersten IHI-Förderaufrufe aus.

„Die Initiative stößt in Deutschland auf große Resonanz – das zeigen schon die hohe Zahl von rund 200 Teilnehmenden aus Wissenschaft und Wirtschaft und der rege Austausch untereinander“, berichtet Jan Skriwanek, wissenschaftlicher Referent der NKS Gesundheit im DLR-PT. Skriwanek ist auch stellvertretender Vorsitzender der „IHI States Representatives Group“, dem beratenden Gremium der Mitgliedsstaaten, und vertritt in dieser Rolle das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

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Die Innovative Health Initiative
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Die Innovative Health Initiative (IHI) ist mit einem Gesamtbudget von 2,4 Milliarden Euro die größte institutionalisierte öffentliche-private Partnerschaft der Europäischen Union (EU) im Themenfeld Gesundheit. Sie wurde im Rahmen von „Horizont Europa“ etabliert, dem EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation. Lesen Sie mehr: www.ihi.europa.eu/

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IHI führt Know-How der wichtigen Akteure auf EU-Ebene zusammen

Ein Hauptziel der IHI ist es, die relevanten Akteure der europäischen Gesundheitsforschung und -wirtschaft zusammenzubringen. So sind auf Programmebene die Europäische Kommission und die wichtigsten Industrieverbände der europäischen „Life Science“-Industrie vertreten. Hierzu zählen die Verbände der Pharmazeutischen Unternehmen (EFPIA), der Bildgebung, IKT und Elektromedizin (COCIR), der Medizintechnologie (MedTechEurope), der Biotechnologie (EuropaBio) und auch der Impfstoffherstellung (VaccinesEurope).

Wichtige Zukunftsfelder im Blick

Die IHI geht aus einer erfolgreichen Vorgänger-Initiative der Europäischen Kommission hervor, der „Innovative Medicines Initiative“. Diese hat zur schnelleren Entwicklung von sicheren und wirksamen Medikamenten in Form einer öffentlich-privaten Partnerschaft zwischen der EU und der europäischen Pharmaindustrie beigetragen. Die IHI ist thematisch deutlich breiter aufgesetzt und adressiert neben der Medikamentenentwicklung weitere zentrale Zukunftsfelder der Gesundheitsforschung, etwa die digitale Gesundheit, die Medizintechnik und die Impfstoffentwicklung. Skriwanek und das Team der NKS Gesundheit haben das BMBF bereits im Rahmen der IMI unterstützt und sowohl die Gremienarbeit fachlich begleitet als auch die Antragstellerinnen und Antragstellern beraten.

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Nationale Kontaktstelle Gesundheit
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Die Nationale Kontaktstelle Gesundheit informiert im Auftrag des BMBF zum „Cluster Gesundheit“ von Horizont Europa und steht deutschen Antragstellerinnen und Antragstellern mit fachlich spezialisierter Beratung zur Seite. Weiterhin gehört es zu ihren Aufgaben, das BMBF bei der Gremienarbeit in Brüssel zu unterstützen. Mehr Informationen finden Sie unter: www.nksgesundheit.de

 

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