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Smart City Praxiswissen | Ausgabe 2/2025

Smarte Lösungen für die kommunale Energiewende

Smartes Wissen aus den Modellprojekten Smart Cities

 

Unsere Themen

Im Fokus

Smarte Energiewende

Windräder im Grünen

Bürgerwindpark in Fuchstal | Quelle: Smart Region AUF

Energieverbräuche optimieren, erneuerbare Energien effizient nutzen und Netze intelligent steuern: Wie smarte Städte und Regionen die Energiewende in Kommunen vorantreiben. Ein Überblick.

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In Fuchstal steuert ein Virtuelles Kraftwerk verschiedene Energiequellen, Osnabrück setzt auf Energiegemeinschaften und in Konstanz hilft ein digitales Planungstool bei der Quartiersentwicklung. Diese und weitere Beispiele aus den Modellprojekten Smart Cities zeigen, wie Kommunen die Energiewende aktiv gestalten können. Auch wenn einige der vorgestellten Projekte sich noch in der Pilotphase befinden, zeigen sie bereits, welche Potenziale in digitalen und datenbasierten Lösungen für die Energiewende stecken.

Smart Region AUF: Virtuelles Kraftwerk Fuchstal

Photovoltaik, ein Wasserkraftwerk, ein Bürger-Windenergiepark, eine Biogasanlage sowie ein innovatives Fernwärmenetz: Die bayerische Gemeinde Fuchstal zeigt schon heute, wie eine kommunale Energieversorgung klimaschonend und weitgehend autark funktionieren kann.

Seit Anfang 2025 steuert ein „Virtuelles Kraftwerk“ die verschiedenen Energiequellen intelligent und sorgt so für eine optimale Nutzung der erzeugten Energie. Mithilfe einer im Rahmen des Modellprojekts Smart Cities „Smart Region AUF“ entwickelten Software werden die unterschiedlichen Energieerzeugungsanlagen und -komponenten über Schnittstellen miteinander verknüpft. Überschüssiger Strom aus Wind und Sonne wird genutzt, um Wasser zu erhitzen. So dient ein „Wärmetopf“ als Speicher und die zentrale Anlage kann Energie bedarfsgerecht bereitstellen.

Smart City Osnabrück: Energiegemeinschaften

Die Idee, erneuerbare Energien gemeinschaftlich zu nutzen, gewinnt in vielen Kommunen an Bedeutung. Die Stadt Osnabrück erprobt diesen Ansatz auf Quartiersebene. Zusammen mit Anwohnerinnen und Anwohnern eines Wohngebiets soll ermittelt werden, welche Formen der sektorgekoppelten Energieversorgung möglich sind. Das bedeutet, dass Strom, Wärme, Verkehr und Industrie nicht isoliert betrachtet, sondern miteinander vernetzt werden.

In einer ersten Phase wurden Energiedaten aus einer ausgewählten Nachbarschaft gesammelt und visualisiert. Auf Basis dieser Daten wird nun eine Machbarkeitsstudie erstellt, später soll das Quartier als Reallabor dienen.

Smart Green City Konstanz: Energiemonitoring im Quartier

Auch die Smart Green City Konstanz will transparent machen, welche Auswirkungen der Ausbau klimafreundlicher Energieinfrastrukturen auf Kosten und Treibhausgasemissionen hat. Die Stadt am Bodensee entwickelt gerade ein Planungstool, mit dem die optimale Energieversorgung einzelner Quartiere berechnet und visualisiert werden kann. Ein interaktiver Szenarieneditor soll verschiedene Energieversorgungsszenarien modellieren und bewerten. Das Projekt wird von der Universität Konstanz, den Stadtwerken Konstanz und der Stadtverwaltung gemeinsam umgesetzt.

„Das Projekt ist ein Meilenstein für die Energiewende auf lokaler Ebene. Durch das neue Planungstool wollen wir fundierte und zukunftsorientierte Entscheidungen über die künftige Energieinfrastruktur treffen können.“

Christin Wohlrath, Smart Green City Konstanz

Smarter Leben Kielregion: Digitales Quartiersentwicklungstool am Beispiel Wärme

Um Kommunen bei der Wärmebedarfsplanung zu unterstützen und datenbasierte Entscheidungsgrundlagen für die zukünftige energetische Quartiersplanung- und -sanierung zu liefern, entsteht im Projekt SmarterLeben der KielRegion ein digitales Quartiersplanungstool am Beispiel Wärme.

Das Ziel: Bestehendes Fachwissen und Datensätze der Verwaltung neu verknüpfen und zu einem integrierten Planungsansatz verbinden.

Forschende vom Kompetenzzentrum für Geoenergie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel haben bereits ein 3D-Energiemodell entwickelt, das Materialeigenschaften von Gebäuden mit lokalen Wetterdaten verknüpft. Dadurch kann der stündliche Heiz- und Kühlbedarf gebäudescharf simuliert werden. Der Open-Source-Code für das Tool „Open Source Urban Building Energy Model KielRegion“ (OS UBEM KielRegion) wird in Kürze auf OpenCode.de veröffentlicht.

Smart City Geestland: Smartes Energiemonitoring per Funknetzwerk

Bildcollage zum Funknetzwerk

Quelle: Smart City Geestland

Auch die kontinuierliche Überwachung des Energieverbrauchs spielt eine wichtige Rolle. Im niedersächsischen Geestland wird hierfür ein umfassendes Funknetzwerk aufgebaut, das Echtzeitdaten zur Energieeffizienz öffentlicher Gebäude liefert.

„Indem wir die Energieverbräuche täglich erfassen, können wir den Bedarf besser kontrollieren und nachvollziehen. Wir erkennen, wo zu viel Energie verbraucht wird und wo wir nachsteuern müssen.“

Laura Kottsieper, Smart City Geestland

Derzeit werden Grundschulen, Kitas, Feuerwehren, zwei Rathäuser, Sporthallen und Dorfgemeinschaftshäuser sukzessive mit intelligenten Sensoren für Strom und Wärme sowie später auch für Wasser ausgestattet. Die Verbrauchsdaten sollen über Funkmodule, sogenannte Gateways, mehrmals täglich an einen zentralen Server übermittelt und ausgewertet werden. Der Vorteil dieser Technik: Die Zählerstände, die derzeit nur einmal jährlich abgelesen werden, lassen sich nahezu in Echtzeit überwachen.

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Smart zu wissen

Kommunen setzen auf Digitalisierung: Wunsch nach einheitlicher IT-Infrastruktur wächst

Der neue Zukunftsradar 2025, herausgegeben vom Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) und dem Institut für Innovation und Technik (iit), zeigt: Die Digitalisierung in den Kommunen nimmt Fahrt auf. Schon 60 Prozent der Städte und Gemeinden sehen sich gut auf die mit der Digitalisierung verbundenen Herausforderungen vorbereitet. Allerdings haben 49 Prozent weiter keine eigene Digitalisierungsstrategie. 94 Prozent der befragten Städte und Gemeinden befürworten eine zentral bereitgestellte, föderale IT-Infrastruktur mit einheitlichen Schnittstellen und Basisdiensten.
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Wissen bündeln, Praxis stärken: Smart City Akademie startet

Die neue Smart City Akademie bietet ein praxisnahes Weiterbildungsangebot für alle kommunalen Mitarbeitenden, die sich für eine nachhaltige und gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung engagieren. In kompakten Modulen werden fundiertes Fachwissen und praxisnahe Fähigkeiten vermittelt.

Die Akademie ist Teil der Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS). Das modulare Kursangebot aus den Bereichen Politik & Gesellschaft, Wirtschaft & Recht, Digitalisierung & IT, Raum & Handlungsfelder und Organisation & Management kann sowohl im Rahmen eines grundlegenden Qualifizierungsprogramms oder auch als frei belegbare Wahlmodule genutzt werden. Es lässt sich passgenau und individuell auf den individuellen Wissensstand und Qualifikationsbedarf abstimmen.
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Smart City Lösungen: Special „Urbane Digitale Zwillinge“

Die Smart City Lösungen zeigen praxisnah, wie innovative Anwendungen die digitale Transformation von Kommunen gestalten und welche Schritte zum Erfolg führen. Inzwischen sind 23 kuratierte Steckbriefe veröffentlicht. Frisch erschienen ist ein Special mit fünf Lösungen rund um digitale Zwillinge in der Stadtentwicklung. Mit dabei ist unter anderem der HAL-Plan der Stadt Halle (Saale) als maßgeschneidertes digitales Werkzeug mit 3D-Planungstool, Gewerbeflächen- und Ökologietool, und der RegionalViewer aus der Smarten Region AUF, der 3D-Technologie mit Geo- und Echtzeitdaten kombiniert und so dem ländlichen Raum völlig neue Möglichkeiten für Planung und Entwicklung eröffnet.
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Wissen teilen, voneinander lernen: Neue Peer Learnings starten

Das Format Start Smart bringt Kommunen zusammen, um anhand von guter Praxis voneinander zu lernen. Im Mai und Juni 2025 starten drei neue Peer Learnings, die Kommunen gezielt bei der Umsetzung von Lösungen unterstützen:

  • Cloud Kitchen & Datenplattform: Das perfekte Rezept für die Stadt von morgen
    Das MPSC Gütersloh zeigt, wie man den „Rohstoff Daten“ in einen echten Mehrwert für unsere Städte verwandelt (ab 14. Mai).
  • ERZmobil als Blaupause: Erfolgreiche Umsetzung eines flexiblen, digital gesteuerten Nahverkehrsmodells am Beispiel Zwönitz (ab 21. Mai)
  • Kommunale Daten-Exzellenz am Beispiel von DATEN:RAUM:FREIBURG: Strategisch planen, gemeinsam umsetzen (ab 5. Juni)
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Digitalisierung gemeinsam gestalten: Regionalkonferenzen in Osnabrück, Mönchengladbach und St. Wendel

Im Frühjahr 2025 tourten die Modellprojekte Smart Cities durch Osnabrück, Mönchengladbach und den Landkreis Sankt Wendel: Die Regionalkonferenz in Osnabrück am 5. Februar (→ zur Dokumentation) zeigte, wie Städte ihre Klimaziele durch smarte Lösungen erreichen können. In Mönchengladbach (→ zur Dokumentation) ging es am 12. März um die Frage, wie es gelingt, Smart City strategisch zu verankern und dabei Verwaltung, Politik und Bürgerschaft mitzunehmen. In Sankt Wendel drehte sich am 3. April (→ zum Rückblick auf LinkedIn) alles um digitale Innovation und kommunale Zusammenarbeit in ländlichen Regionen.

Smart City Blog: Kartendemokratie, Citizen Science, Wärmeplanung, KI-Leitfäden

Der Smart City Blog bietet fundierte Einblicke in die vielfältigen Facetten der digitalen Stadtentwicklung. Entdecken Sie jetzt unsere neuesten Beiträge:

Smart-City-Graduiertenschule in Bamberg gestartet

Die Otto-Friedrich-Universität hat mit der Bamberg Graduate School for Smart City Sciences (BaGSCiS) eine Graduiertenschule gegründet, die eng mit der Smart City Bamberg verknüpft ist. Zum Start forschen sechs Promovierende zu digitalen und nachhaltigen Stadtentwicklungsprojekten. Anträge zur Aufnahme in die Graduiertenschulen sind fortlaufend möglich: Ein entscheidendes Kriterium für künftige Promotionsthemen ist der thematische Bezug zum Strategiepapier Smart City der Stadt Bamberg.
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Neue Publikationen und Studien

Cover: © BBSR

 

Smart City Apps: Neuer Wegweiser für Kommunen

Smart-City-Apps vereinfachen Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu Informationen und Dienstleistungen ihrer Stadt oder Gemeinde. Eine neue Handreichung aus der Begleitforschung zum Programm Modellprojekte Smart Cities (MPSC) hilft Kommunen, die für sie passende App auszuwählen. Die Handreichung vergleicht bestehende Lösungen und bewertet diese unter anderem hinsichtlich ihrer Funktionen, Nutzungslizenzen und technischen Merkmale.
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Gedruckte Exemplare bestellen Sie kostenfrei unter:
→ publikationen.bbsr@bbr.bund.de

Cover: © BSI

 

Neue BSI-Richtlinie: Sicherheitsanforderungen an urbane Datenplattformen

Kommunen sammeln und verarbeiten immer mehr Daten – von Verkehrssteuerung über Katastrophenfrühwarnsysteme bis zur Stadtplanung. Doch mit der wachsenden Vernetzung steigt auch das Risiko für Angriffe auf kommunale IT-Infrastrukturen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat mit der Technischen Richtlinie TR-03187 zu Sicherheitsanforderungen an Urbane Datenplattformen (UDP) eine wichtige Grundlage geschaffen, um diese sicherer zu machen. Die neue Richtlinie hilft dabei, typische Schwachstellen zu vermeiden und Sicherheitsanforderungen von Anfang an mitzudenken.

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Cover: © iRights.Lab GmbH

 

Praxisleitfaden „Digitale Zwillinge im Infrastrukturmanagement und -betrieb“

Der im Rahmen des BMDV-Förderprojekts „Digitale Zwillinge für Infrastruktur, Bau, Wohnen – von Theorie und Konzeption in die Praxis“ vom iRights.Lab erarbeitete Leitfaden bietet eine kompakte Orientierung für Kommunen, die sich mit der Planung und Umsetzung digitaler Zwillinge befassen. Basierend auf der Analyse von 135 Projekten sowie Experteninterviews, beschreibt er zentrale Handlungsfelder wie Zielsetzung, Datenmanagement und rechtliche Rahmenbedingungen. Durch konkrete Vorgehensempfehlungen, Checklisten und Praxisbeispiele unterstützt der Leitfaden Kommunen dabei, Umsetzungsschritte zu strukturieren und Erfahrungen aus bestehenden Projekten zu nutzen.

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Cover: © Berlin Governance Platform

 

Leitfaden: Datengestütztes Matching von Schutzsuchenden und Städten

Im Projekt Re:Match hat die Berlin Governance Platform (BGP) gemeinsam mit acht Kommunen aus fünf Bundesländern ein Konzept für eine datengestützte und passgenaue Zuweisung und Aufnahme von Geflüchteten via algorithmusbasiertem Matching entwickelt. Jetzt wurde dazu ein Leitfaden als praktisches Hilfsmittel für alle, die datengestütztes Matching für die Verbesserung von Verteilungsmechanismen in Relocation-, Resettlement- und anderen humanitären Programmen anwenden möchten, veröffentlicht.

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Cover: © Smart Wendeler Land

 

How to: Handreichung Innovationsschmiede

Wie können sich Kinder und Jugendliche aktiv an Stadt- und Regionalentwicklung beteiligen. Diese Frage hat sich das Team des Smart Wendeler Landes gestellt und das Projekt Innovationsschmiede ins Leben gerufen. Schülerinnen und Schüler werden spielerisch mit Hilfe des Computerspiels Minecraft in reale Bauprojekte einbezogen und gestalten so ihren Landkreis aktiv mit. Der Bericht dient als Handlungsanleitung und gibt wertvolle Einblicke zum Beispiel zu den Kosten, den erforderlichen Aufwand sowie zu den zentralen Schritten und Herausforderungen bei der Umsetzung.

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Cover: © Gemeinsam Digital Berlin

 

Vom Prototyp zum Regelbetrieb – Leitfaden für erfolgreiche verstetigte Projekte

Das CityLAB Berlin hat im Rahmen des Smart-City-Projekts Gemeinsam Digital: Berlin (GD:B) einen Leitfaden zur Verstetigung von Smart-City-Projekten veröffentlicht. Dieser gibt einen Überblick über relevante Herausforderungen und bietet eine Checkliste mit Fragen, die für den Übergang vom Prototyp zum Regelbetrieb entscheidend sind.

 Zum Download dieses Leitfadens und weiterer Materialien

Cover: © Net Positive Cities

 

Digitale Technologien und natürlicher Klimaschutz in Kommunen

Ziel der Studie von Net Positive Cities und dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung GmbH war es, die Potenziale digitaler Technologien zur Unterstützung der Planung und Umsetzung naturnahen Klimaschutzes auf kommunaler Ebene zu analysieren, Umsetzungshemmnisse zu identifizieren und Unterstützungsmaßnahmen zu entwickeln, um diese Hemmnisse zu überwinden und die Potenziale digitaler Technologien zur Unterstützung des naturnahen Klimaschutzes zu realisieren.

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Cover: © WIK

 

KI in Kommunen: Anwendungen, Potenziale und Hindernisse

Die Studie des WIK - Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste GmbH bietet einen Überblick über den aktuellen Stand von KI in deutschen Kommunen und wertet 143 Praxisbeispiele aus. Sieben Fallbeispiele verdeutlichen, welche Mehrwerte KI schaffen kann und wie Kommunen typischen Herausforderungen begegnen.

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Cover: © Prognos

 

Innovative Lösungen oder teure Spielerei? Smart City nach der Experimentierphase

Wie können Smart-City-Projekte über die Förderimpulse hinaus wichtige Weichen für eine digitalisierte Stadt- und Regionalentwicklung stellen? Darauf blickt der aktuelle Trendreport von prognos und Behördenspiegel. Für die Autoren kommt es insbesondere auf die Transferphase an: Sie trenne wertvolle Tools von weniger effektiven und stärke bewährte Ansätze. Außerdem bilden digitale Infrastrukturen die Basis der zukünftigen Daseinsvorsorge. Essenzielle Erfolgsfaktoren sind dabei der interkommunale Austausch und die föderale Zusammenarbeit.

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Mehr Studien, Leitfäden und Multimedia-Angebote rund um smarte Städte und Regionen gebündelt an einem Ort finden Sie in unserem → Wissensspeicher.

Gute Praxis

knot dots in Detmold – Strategietool für datengetriebene Verwaltung

Die Stadt Detmold hat in Zusammenarbeit mit der Berliner Firma knot dots UG ein innovatives Analyse- und Strategietool entwickelt. Dieses Tool ermöglicht einen umfassenden Überblick über alle laufenden Strategien, Programme und Maßnahmen der Kommune sowie deren Zusammenhänge.

Screenshot des Analysetools

Quelle: knot dots UG

Das Tool bietet eine visuelle Verknüpfung zwischen Strategiepapieren, Leitbildern, strategischen und operativen Zielen sowie den konkreten Maßnahmen. Alle kommunalen Strategien, Programme und Maßnahmen werden übersichtlich auf einem Board dargestellt. Dadurch können sowohl die Verwaltungsspitze als auch Mitarbeitende und Bürgerinnen und Bürger jederzeit den aktuellen Status von Maßnahmen einsehen – ob diese sich in der Planungsphase befinden, gerade umgesetzt werden oder bereits abgeschlossen sind. Zudem wird transparent dargestellt, ob Handlungsbedarf besteht, wodurch Potenziale optimal genutzt werden können. Ein besonderer Vorteil des Tools ist, - aus Sicht von Dennis Schäffer, CDO der Stadt Detmold – das Live-Berichtswesen, welches u.a. für das verwaltungsweite Maßnahmenmonitoring des Gesamtvorstandes eingesetzt werden soll.

„Mit wenigen Klicks können wir jederzeit Berichte über komplexe Zusammenhänge erstellen und abrufen, ohne auf das Erscheinen regelmäßiger statischer Berichte warten zu müssen. Dies schafft eine bisher nicht dagewesene Transparenz im Verwaltungshandeln und vereinfacht gleichzeitig den Erstellungsprozess erheblich.“

Dennis Schäffer, CDO der Stadt Detmold

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Termine und Veranstaltungen: Städtebauförderung und Smart Cities

29.
April

 

22. Start-Smart-Themenwerkstatt: Betreibermodelle für Smart-City-Lösungen

– virtuell
Die virtuelle Themenwerkstatt zeigt, worauf es bei nachhaltigen Betreibermodellen für smarte Lösungen ankommt. Sie vermittelt praxisnah, wie organisatorische, technische und finanzielle Aspekte geregelt werden können.
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10.
Mai

 

Tag der Städtebauförderung 2025

– deutschlandweit
Unter dem Motto "Lebendige Orte, starke Gemeinschaften" informieren Städte und Gemeinden an diesem Tag über ihre Projekte, Planungen und Erfolge der Städtebauförderung – und sie laden dazu ein, an der Gestaltung des eigenen Lebensumfeldes mitzuwirken. Der Tag der Städtebauförderung ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag und Deutschem Städte- und Gemeindebund.
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26.
Mai

 

Digitale Städte – Digitale Regionen

– Marburg
Diese Leitveranstaltung des Landes Hessen dient als zentrale Plattform für den Austausch und die Vernetzung von Akteuren aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft im Bereich der Digitalisierung von Kommunen und Regionen. Ziel ist es, innovative Ansätze zu präsentieren und den Dialog zwischen verschiedenen Interessengruppen zu fördern.
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27. und 28.
Mai

 

Innenstadtkongress „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“

– Essen
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) lädt zum Austausch über die Zukunft der Innenstädte ein. Fachvorträge, Talk-Runden und Networking bieten Einblicke in erfolgreiche Projekte des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“.
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3.
Juni

 

22. Regionalkonferenz: Smart sein: Brücken bauen – Netzwerke nutzen

– Halle/Saale
„Wie gelingt eine zukunftsfähige Gestaltung unserer Städte mithilfe smarter Netzwerke?“ und „Wie bauen wir solche Netzwerke am besten auf?“ Diese Fragen bilden den inhaltlichen Rahmen der Veranstaltung und rücken sie auch in den Fokus der Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus Bund, Ländern und Kommunen.
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3. und 4.
Juni

 

Copernicus im Einsatz: Planung und Steuerung einer klimaresilienten Stadtentwässerung und Wasserwirtschaft

– Essen
In diesem Workshop von Copernicus Kommunal sollen spezifische kommunale Aufgaben der Stadtentwässerung thematisiert und aufgezeigt werden und welche Herausforderungen sich in Zeiten des Klimawandels zunehmend ergeben.
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3. bis 5.
Juni

 

3. Forum KOMMUNAL

– Halberstadt
Der Kongress beschäftigt sich mit der Frage, wie Städte und Gemeinden ihre Energieversorgung unabhängig, ökologisch und wirtschaftlich gestalten können.
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10. bis 13.
Juni

 

Data Week Leipzig 2025

– Leipzig
Das einwöchige Datenfestival für IT-Begeisterte bietet ein Veranstaltungsprogramm rund um die Themenschwerpunkte Daten, Digitalisierung, künstliche Intelligenz und Herausforderungen der Stadtentwicklung.
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16. und 17.
Juni

 

Bundeskongress „Tag der Regionen“

– Bremerhaven
Mit dem „Tag der Regionen“ stärkt das BMWSB die Wahrnehmung der Raumentwicklungs- und Regionalpolitik und fördert die Vernetzung von Regionen. Im Fokus der dritten Auflage des Kongresses steht das Leitthema "Starke Regionen, starke Zukunft – Raum- und Infrastrukturen resilient gestalten". Um „Digitale Daseinsvorsorge“ geht es in einem von Fraunhofer IESE moderierten Forum. Auf dem Podium ist das MPSC Geestland dabei.
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27.
Juni

 

Digitaltag 2025

– vor Ort, digital, hybrid
Die Initiative „Digital für alle“ veranstaltet den sechsten bundesweiten Aktionstag unter dem Motto „Digitale Demokratie: Mitreden. Mitgestalten. Mitwirken.“ Sie will digitale Teilhabe fördern, Menschen für die Digitalisierung begeistern und dazu beitragen, digitale Ungleichheiten abzubauen. Der gesamte Aktionszeitraum ist vom 21. bis 29. Juni 2025. Kommunen und Initiativen können eigene Aktionen anmelden.
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7. und 8.
Juli

 

Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Stadtentwicklung

– virtuell
Dieses Web-Seminar des Difu für Führungs- und Fachpersonal aus den kommunalen Bereichen, insbesondere Umwelt/Klima, Digitalisierung, Stadtentwicklung, Stadtplanung, Smart City, Wissenschaft und Ratsmitglieder behandelt verschiedene Aspekte des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz (KI) in kommunalen Kontexten.
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27. und 28.
August

 

Messe KOMMUNAL 2025

– Göttingen
Die Messe der Fachzeitschrift Kommunal bietet Plattform für den Austausch zu aktuellen Herausforderungen und Lösungen in Kommunen. Fachforen, Praxisbeispiele und Networking ermöglichen den Dialog zwischen Verwaltung, Politik und Wirtschaft zu zentralen Zukunftsthemen.
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4.
September

 

CIVI/CON - Digitale Souveränität in Kommunen

– Wuppertal
Der Kongress von Civitas Connect e. V. für Gestaltende der Digitalisierung in der Daseinsvorsorge und der Umsetzung von Smart City-Lösungen richtet sich an Mitarbeitende kommunaler Unternehmen und Kommunen und ist eine Veranstaltung mit Bühnen-, Workshop- und Ausstellungsprogramm.
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15. bis 17.
September

 

18. Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik

– Rostock
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen lädt gemeinsam mit der Bauministerkonferenz der Länder, dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund nach Rostock ein. In der Arena „Smart City – Smart Country" zeigt das MPSC Rostock zusammen mit dem BMWSB und der KTS, welche Smart-City-Projekte in der Hansestadt gefördert werden.
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24.
September

 

Save-the-date
23. Regionalkonferenz

– Konstanz
Smart Cities im Dialog: Kooperation und Innovation in der internationalen Bodenseeregion
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30. September
bis 2. Oktober

 

Smart Country Convention (SSCON)

– Berlin
Die Smart Country Convention ist das führende Event für den digitalen Staat und öffentliche Dienste. Nationale und internationale Unternehmen, Institutionen, Organisationen, Behörden und Verbände präsentieren ihre Ideen, Konzepte und Lösungen für die Zukunft der elektronischen Verwaltung und Daseinsvorsorge.
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4. bis 6.
November

 

Smart City Expo World Congress

– Barcelona
Expertinnen und Experten aus Verwaltung, Wirtschaft und Forschung kommen zu dieser führenden europäischen Smart-City-Messe zusammen, um innovative Lösungen für nachhaltige und vernetzte Städte zu diskutieren.
→ Weitere Informationen

 

Alle Termine der KTS finden Sie → hier sowie weitere Veranstaltungstipps rund um Smart Cities → hier.

Herausgeber

Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
10117 Berlin

Redaktion

Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities
Telefon: +49 30 67055 9999
E-Mail: → SmartCities@dlr.de
Web: → www.smart-city-dialog.de

Bildnachweise

Smart Region AUF; Smart City Geestland; knot dots UG
Cover: BBSR; BSI; iRights.Lab GmbH; Berlin Governance Platform; Smart Wendeler Land; Gemeinsam Digital Berlin; Net Positive Cities; WIK; Prognos

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