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Smart zu wissen |
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Neuer Cybersicherheitskompass für Kommunen
Wie können Kommunen sich besser gegen Cyberangriffe wappnen? Von wem bekomme ich im Ernstfall Unterstützung? Der neue Cybersicherheitskompass bietet Orientierung zu Angeboten und Leistungen von Bund und Ländern.
Kommunen tragen die Verantwortung, geeignete Maßnahmen zur Stärkung der Informationssicherheit umzusetzen und sich resilient aufzustellen. Dadurch können sie IT-Sicherheitsvorfällen soweit wie möglich vorbeugen, Gefahren schneller erkennen und den Schaden im Ernstfall zügig minimieren. Um dies so einfach wie möglich zu machen, hat die Stiftung Neue Verantwortung e.V. gemeinsam mit dem Deutschen Städtetag eine Orientierungshilfe entwickelt. Für den „Cybersicherheitskompass für Kommunen“ wurden Leistungen des Bundes und der Länder, die zur Förderung der Informationssicherheit und Resilienz von Kommunen dienen, recherchiert und kategorisiert. Diese Informationen werden nun auf einer interaktiven Webseite bereitgestellt: So erhalten Mitarbeitende von Kommunen einen schnellen Überblick, welche Angebote in ihrem Bundesland zur Verfügung stehen – seien es Meldestellen, Warn- und Informationsdienste, Schulungen oder Beratungsangebote.
Zum Kompass: → Cybersicherheitskompass.de
Treffen Sie die Modellprojekte Smart Cities auf der Smart Country Convention 2023
Die Smart Country Convention (SCCON) in Berlin ist Deutschlands größte Kongressmesse zur Digitalisierung des öffentlichen Sektors. Unter dem diesjährigen Motto „Stadt.Land.Tech“ liefert sie vom 7. bis 9. November 2023 wieder Einblicke in die Digitalisierung von Bund, Ländern und Kommunen. Im Mittelpunkt steht der Ansatz, Innovationen nicht nur als Insellösungen einer Stadt zu realisieren, sondern in die Fläche zu bringen. Am Stand 410 des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) präsentieren an interaktiven Themeninseln die Modellprojekte Smart Cities ausgewählte Lösungen zum Beispiel zu Klimaresilienz, urbanen Datenplattformen und City-Apps. Während der gesamten Messe ist das Team von „Start Smart“ dabei und informiert über das Angebot des BMWSB für alle Kommunen. Unter dem Titel: „Smarte Allianzen: Wie Kommunen auf dem Weg zur nachhaltigen, zukunftsfähigen Smart City voneinander lernen“ wird es bei einem Panel mit dem Parlamentarischen Staatsekretär Sören Bartol, Spitzenverbänden und Vertreterinnen und Vertretern der MPSC um erfolgreiche Wege der interkommunalen Zusammenarbeit von Kommunen auf dem Weg zur Smart City gehen.
Die Programmhinweise werden bis zur Veranstaltung laufend → hier aktualisiert. Das gesamte Programm der SCCON 2023 finden Sie → hier.
CDO-Forum: „Kaffeerunde“ für Digitalisierungsverantwortliche geht weiter
Das CDO-Forum ist ein kostenloses virtuelles Angebot für Digitalisierungsverantwortliche, Chief Digital Officer (CDO) oder Smart-City-Beauftragte aus deutschen Kommunen. Einmal im Monat (jeweils mittwochs 13 -14 Uhr) können sie sich hier vernetzen und ihre Erfahrungen zu Smart Cities und digitalen Regionen in einem geschützten Raum austauschen.
Bis Juni 2023 wurde die Veranstaltungsreihe im Rahmen der Initiative Stadt.Land.Digital des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) angeboten. Um Kommunen auf ihrem Weg zur smarten Stadt oder digitalen Region weiter zu begleiten, wird das CDO-Forum seit September 2023 im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) von der Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS) fortgeführt.
Die erste Veranstaltung unter neuer Flagge findet am 20. September mit einem Impuls zur „Smartem Region MYK“ statt. Wenn Sie regelmäßig zu den Runden des CDO-Forums eingeladen werden möchten, schreiben Sie bitte eine Mail an → smartekommunen@iqib.de.
Weitere Infos: → https://www.smart-city-dialog.de/aktuelles/cdo-forum
Rückschau: Das waren die Regionalkonferenzen in Gütersloh, Aalen, Rostock und Iserlohn
- Daten bilden die Basis einer Smart City. Ein Fazit der Regionalkonferenz am 16. März 2023 in Gütersloh zum Thema Daten war: Wichtig, um zukünftig gemeinsam Datenschätze heben zu können, sind mehr interkommunale Kooperationen und Plattformen, offene (ethische) Standards, sowie die Entwicklung passgenauer Datenstrategien. → Zur Dokumentation
- Durch Hitze, Trockenheit oder auch Starkregen: Der Klimawandel zeigt sich immer präsenter in seinen Auswirkungen, und die Anpassung an dessen Folgen ist ein zentrales Thema für alle Kommunen: Bei der Regionalkonferenz der Modellprojekte Smart Cities am 14. Juni 2023 in Aalen wurde deutlich, welche enormen Chancen Smart-City-Lösungen bei der Bewältigung aktueller ökologischer Herausforderungen bieten. → Zur Dokumentation
- Der Mensch im Mittelpunkt der Stadtentwicklung – das ist das Motto der „Smile City Rostock“: Davon inspiriert widmete sich die 9. Regionalkonferenz der Modellprojekte Smart Cities am 4. Juli in der Rotunde der HanseMesse Rostock dem Thema: „Gemeinsam in der Ostseeregion: Smartes Zusammenspiel von Mensch und Technik“. → Zur Dokumentation
- Wie geht Smart City in einer ländlich geprägten Region? Wie können Städte und Gemeinden voneinander lernen und miteinander kooperieren? Und wie gelingt es, abstrakte Themen für Bürgerinnen und Bürger greifbar zu machen? Mit diesen Fragen beschäftigten sich rund 120 Teilnehmende bei der 10. Regionalkonferenz der Modellprojekte Smart Cities am 6. September 2023 in Iserlohn. → Zur Dokumentation
Die nächsten Regionalkonferenzen finden am 14. September in Jena und am 6. Dezember in Regensburg statt. Weitere Informationen dazu finden Sie → hier.
Weiterbildung: Neue Zertifikatsprogramme zu „Smart City Resilience“ und „Open Data“
In der Smart City entstehen neue Berufsbilder: Die Fernuniversität Hagen ist im Rahmen von Erasmus+-Projekten der Europäischen Union an der Entwicklung von Zertifikatsprogrammen zur Ausbildung zum „Smart City Resilience Officer“ und zum „Open Data City Officer“ beteiligt. Die Angebote sollen sich auch an Mitarbeitende in Stadtverwaltungen richten, die sich in diesem Bereichen weiterbilden möchten.
Smart City Resilience Officer sind zentrale Ansprechpartner einer Stadt für die Planung und den Aufbau von urbaner Resilienz. Im Projekt CRISIS wurde bereits ein Curriculum entwickelt und in einem Pilotkurs getestet. Ein weiterer Durchlauf ist 2024 geplant. Der Kurs läuft über 16 Wochen und hat in der Vollversionen einen Workload von circa 100 Stunden.
Derzeit entsteht zudem Pilotschulungsprogramm zum Open Data City Officer. Im Fokus steht die Vermittlung von Fähigkeiten für den Umgang mit offenen Daten in Smart Cities. Der Start ist für das Frühjahr 2024 vorgesehen.
Weitere Infos:
→ https://crisisproject.eu/
→ https://www.opendatacity.eu
Jetzt für OGP Local bewerben
Regionen, Kreise, Kommunen sowie weitere Gebietskörperschaften oder Zusammenschlüsse können sich zwischen dem 6. September 2023 und dem 12. Januar 2024 wieder für das Programm OGP Local bewerben.
Open Government Partnership (OGP) ist eine internationale Initiative zu Open Government: Ein Netzwerk von über 150 nationalen und lokalen Verwaltungen und über 3000 zivilgesellschaftlichen Organisationen ist in der OGP aktiv. Die Teilnahme am Programm OGP Local beinhaltet Mentorenprogramme, Forschungs- und Wissensprodukte, fachlichen Austausch und themenspezifische Lernzirkel. Aus Deutschland sind bereits die Städte Hamburg und Detmold dabei. 2024 sollen 50 neue Partner aufgenommen werden.
- Weiterführende Informationen rund um die Bewerbung auf Deutsch finden Sie → hier
- Die offiziellen Informationen zu OGP Local können Sie → hier abrufen
Input zur geplanten EU-Mission „New European Bauhaus“ gefragt
Die EU-Kommission hat vorgeschlagen, im Rahmen von Horizont Europa zur interdisziplinären Initiative „New European Bauhaus“ eine zusätzliche Mission einzurichten. Die 2019 von Ursula von der Leyen als EU-Kommissionspräsidentin initiierte Initiative hat das Ziel, die Art und Weise zu verändern, wie wir Gebäude und ganze Quartiere unter der Zielsetzung der Klimaneutralität bis 2040 baukulturell behutsam errichten und sanieren.
Zur weiteren Ausgestaltung dieser Mission laufen derzeit Konsultationen zu den drei Schlüsselthemen. Interessierte Personen oder Organisationen können sich an einer oder mehreren Befragungen beteiligen:
- → Umfrage zur Transformation des Bauökosystems
- → Umfrage zu innovativen Förderansätze
- → Umfrage zum gesellschaftliches Engagement und lokale Demokratie
Weitere Informationen unter → https://new-european-bauhaus.europa.eu
KOINNO Vergabe Wahl-O-Mat
Welches Verfahren eignet sich am besten für eine innovative Smart-City-Ausschreibung? Der neue KOINNO-Vergabe-Wahl-O-Mat hilft Ihnen in wenigen Schritten dabei, das am besten geeignete Verfahren zu finden.
→ https://wahlomat.koinno-bmwk.de/
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