Dezember 2020
Aktuelles aus dem BMBF-Rahmenprogramm empirische Bildungsforschung
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BMBF-Bildungsforschungstagung 2021
Die 5. BMBF-Bildungsforschungstagung findet dieses Mal online am 09. und 10. März 2021 statt. Wieder unter dem Motto „Bildungswelten der Zukunft“ richtet sich die Tagung einmal mehr an die Gesamtheit der Akteure des Bildungswesens: Ob Wissenschaft, Praxis, Politik, Verbände – die Tagung ist ein Angebot, um miteinander in Kontakt und ins Gespräch zu kommen. Wie müssen wir zusammenwirken, um eine gute Zukunft der Bildung für alle in Deutschland zu gestalten? Das BMBF veranstaltet die Tagung im zweijährigen Rhythmus. Sie ist die Plattform für die Präsentation der Forschungsergebnisse der BMBF-geförderten Projekte der Bildungsforschung. Damit leistet die Tagung einen wichtigen Beitrag, um das Bildungssystem auf Grundlage wissenschaftlicher Ergebnisse weiterzuentwickeln. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek eröffnet auch in diesem Jahr die Tagung. Die Anmeldung zur Tagung wird ab Januar 2021 auf der Homepage der Bildungsforschungstagung möglich sein.
Weitere Informationen zur Tagung
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Nachgefragt: Die Interviewserie der Förderrichtlinie „Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte für inklusive Bildung“
Im Fokus der letzten drei Interviews von „Nachgefragt“ steht das Thema „Partizipative Lehre“. In der inklusiven Bildung geht es meist um die Frage, wie Menschen mit Behinderungen in allen Bildungsetappen besser lernen können und weniger darum, wie man Lehrende mit eigener Beeinträchtigung besser unterstützen kann. Das Verbundprojekt „Partizipative Lehre im Kontext inklusionssensibler Hochschule“ (ParLink) widmet sich dieser Fragestellung. Hierzu agieren Menschen mit Lernschwierigkeiten als Bildungsfachkräfte und entwickeln gemeinsam mit den Forschenden eine inklusive Hochschuldidaktik. Wie das genau funktioniert, erklären drei Mitglieder der partizipativen Forschungsgruppe des ParLink-Projektes im Interview.
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Neue Website zum Projekt „Kulturelle Bildung und Kulturpartizipation in Deutschland“ online
Wie gestalten die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland eigentlich ihre Freizeit und warum sind die Interessen dabei so unterschiedlich? Seit September ist die Website des Projekts KuBiPaD, „Kulturelle Bildung und Kulturpartizipation in Deutschland“ online, die sich genau dieser Frage widmet und nun alle relevanten Informationen zum Projekt darstellt. Der eingesetzte Fragebogen, Methodenberichte und weitere Umfragematerialien sind dort einsehbar, so wie erste Ergebnisse zur Kulturpartizipation in Deutschland. Die Buchpublikation zur ausführlichen Darstellung der Ergebnisse ist für 2021 ebenso angekündigt, wie die Bereitstellung der anonymisierten Umfragedaten zur Sekundäranalyse. Die deutschlandweite Befragungsstudie wird bereits in der zweiten Phase vom BMBF gefördert.
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„Begabungen erkennen – Potenziale entfalten – Persönlichkeit entwickeln“: Jahrestagung der Initiative „Leistung macht Schule“
Wie schafft man die Voraussetzungen in Schule und Unterricht, damit Begabungen von Kindern und Jugendlichen erkannt und optimal gefördert werden? Mit dieser und weiteren Fragen beschäftigten sich rund 600 Lehrkräfte, Forschende und Verantwortliche aus der Bildungspolitik zwei Tage lang bei der Online-Jahrestagung der Bund-Länder-Initiative „Leistung macht Schule“. In einem Kurzinterview zogen Bundesbildungsministerin Anja Karliczek und Dr. Stefanie Hubig, Präsidentin der Kultusministerkonferenz, eine positive Zwischenbilanz der ersten zweieinhalb Jahre der Initiative. Für beide liegt die Stärke von „Leistung macht Schule“ in der engen Vernetzung: Bund, Länder, Schulen und Wissenschaft arbeiten zusammen und bringen praxiserprobte Strategien und Maßnahmen auf den Weg. Damit soll die Begabungsförderung in Schule und Unterricht so ausgebaut werden, dass langfristig alle Kinder und Jugendlichen profitieren.
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Neu erschienen: Open-Access-Publikation zur Bildung im Digitalen Wandel
Um digitale Medien sinnvoll im Unterricht einzusetzen und Wissen über gängige Technologien zu vermitteln, brauchen wir qualifizierte pädagogische Fachkräfte. Dabei spielen verschiedene Aspekte eine Rolle – von den Kompetenzen der Lehrenden über die allgemeine Entwicklung in den Bildungsbereichen bis hin zu konkreten Maßnahmen in der Aus- und Fortbildung. Diesen Themen widmet sich der Band „Bildung im digitalen Wandel“ in einem Reviewformat. Die Beiträge orientieren sich am Verfahren von Critical Reviews und identifizieren die wichtigste Literatur im Forschungsfeld, erfassen die Qualität der recherchierten Literatur systematisch und werten sie in Anlehnung an den jeweiligen Fokus der Fragestellung aus. Die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen im BMBF-geförderten Metavorhaben zur „Digitalisierung im Bildungsbereich“ unter dem Dach des Rahmenprogramms empirische Bildungsforschung.
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Fachtagung „sexuelle Gewalt und Schule“ – Aktuelle Forschungsergebnisse für die schulische Praxis
Sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ist ein schwerwiegendes gesellschaftliches Problem, das gerade Schulen als Schutzorte vor große Herausforderungen stellt. Um im Verdachtsfall effektiv Hilfe einleiten zu können und zugleich nicht selbst weiter zu Tatorten zu werden, brauchen Schulen gesichertes Wissen sowie geeignete Materialien für die Präventionsarbeit. Auf der digitalen Fachtagung „Sexuelle Gewalt und Schule – Aktuelle Forschungsergebnisse für die schulische Praxis“, die das BMBF im Oktober gemeinsam mit der KMK und dem Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs durchgeführt hat, wurden die neusten Forschungsergebnisse dazu präsentiert. Mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Schulverwaltung und -praxis hatten sich zugeschaltet, um diese mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Förderlinie „Sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in pädagogischen Kontexten“ zu diskutieren.
Agenda, Mitschnitte und Materialien zur Fachtagung sowie eine Poster-Ausstellung zur Förderlinie
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Zahl des Monats aus dem Rahmenprogramm: 167
Innerhalb der Projekte des Rahmenprogramm arbeiten aktuell 167 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler an Dissertationen. 116 davon sind Personen, die auch in den jeweiligen Projekten beschäftigt sind, weitere 51 Personen nutzen Daten und/oder Ergebnisse aus den Projekten für ihre Dissertation.
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BMBF – Bundesministerium für Bildung und Forschung Referat 321 – Bildungsforschung
Heinemannstr. 2
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Telefon: +49 (0)228 99 57-0 Fax: +49 (0)228 99 57-83601
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Bildung, Gender – Bildungsforschung, frühe und allgemeine Bildung
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